#77 - A wie Absprachen
Was ist der Unterschied zu Regeln und Grenzen?
30.03.2025 32 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge geht es um eines der zentralsten Themen für gelingende Beziehungen: Absprachen. Was unterscheidet sie eigentlich von Regeln? Warum sind sie so wichtig – gerade in offenen, polyamoren oder individuellen Beziehungskonzepten? Und wie kann ein achtsamer Umgang mit gebrochenen Absprachen aussehen?
🌀 Sonja nimmt dich mit durch:
- eine persönliche Definition von Absprachen
- die Relevanz von Absprachen im Alltag und in Beziehungen
- das Verhandeln und Formulieren von Absprachen
- den konstruktiven Umgang mit Absprachenbrüchen – mit viel Selbstfürsorge, Reflexion & Raum fürs Gespräch
- konkrete Hinweise für Fehlertoleranz, Verständnis und Bindungsstärkung
✨ Besonders im Fokus:
- Warum Reaktionen wie Atmen und Selbstregulation hilfreich sind
- Wie Missverständnisse entstehen – und was du tun kannst, um sie zu klären
- Warum eine Absprache keine in Stein gemeißelte Regel ist, sondern ein lebendiger, verhandelbarer Prozess
- Wie du Vertrauen und Sicherheit wieder aufbauen kannst, wenn eine Absprache gebrochen wurde
📚 Erwähnte Tools & Tipps:
- Gewaltfreie Kommunikation (GFK) als Grundlage für gelingende Absprachen
- Das „Grün–Gelb–Rot“-Modell zur eigenen Bedürfnis- und Grenzklärung
- Reflexionsfragen für Gespräche nach einem Absprachenbruch
- Der Unterschied zwischen Konsens und Konsent (Zustimmung vs. keine Einwände)
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Die Musik wurde für uns von NeoKorTechs zusammen gemischt und zur Verfügung gestellt (insta: @neokortechs, Homepage: http://www.christian-janz.de). Vielen lieben Dank!
🎧 Danke fürs Zuhören – lass uns gemeinsam die Welt liebevoller und verständnisvoller machen - für dich, für deine Beziehung, für alle! ❤️
Zu Sonjas Beziehungs-Coaching und Blog-Beiträgen: https://sonjajuengling.de/
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Transkript
Was mache ich also, wenn so eine Absprache gebrochen ist?
Ich atme erst mal.
Ich versuche Raum zwischen Reiz und Reaktion zu bringen, das ist oft gar nicht so einfach und versuche in die Selbstfürsorge zu gehen und in die Selbstregulation.
Denn wenn ich, wir reden ja hier über Beziehungen und wenn ich eine Beziehung zu einem anderen Menschen habe, dann sollte ich davon ausgehen können, dass die andere Person mich nicht mit Absicht vor die Wand fahren lassen hat.
Hallo, herzlich willkommen bei Monogamie, Polyamorie und Co., dem Podcast für alle Formen von Beziehungen.
Mein Name ist Sonia Jüngling, ich bin Paar- und Sexualberaterin, Workshopleiterin, Aufklärerin, Mutter, Naturliebhaberin, Musikerin, Dresseurin, Grenzgängerin und Gegensatzaushalterin.
Zusammen mit meinem wunderbaren Helferlein Luna möchte ich Wissen und Verständnis weitergeben für alle Formen von und Wünsche in Beziehungen.
Unter anderem wirst du in jeder Folge unseres Podcasts finden: Unterstützung für ganz individuelle Lösungen in Beziehungsformen, nicht nur, aber auch abseits unserer westlich gelebten Norm.
Wissen, Impulse, Tipps und Tricks für höhere Beziehungsqualität und ganz viel Infos rund um das Thema gute Beziehungen und Selbstfürsorge.
Ganz wichtig ist uns noch zu sagen, dass das Hören dieses Podcasts dir viel geben kann, gleichzeitig allerdings keine Paarberatung oder Therapie ersetzen kann und, dass es unheimlich sinnvoll sein kann, sich früh eventuell sogar gemeinsame Unterstützung in welcher Form auch immer zu suchen.
Schaff Raum für das, was dich bewegt. Und nun viel Spaß mit der heutigen Folge.
Hallo zusammen und willkommen zu einer neuen Themenfolge von Mono, Poly & Co.
Heute geht es um Absprachen in Beziehungen.
Warum sind die eigentlich so wichtig und wie könnte ein Umgang damit aussehen?
Wie immer ein kleiner Ausblick. Es gibt erst eine Einleitung, eine Definition heute mal wieder.
Dann geht es um die Sinn und Wichtigkeit von Absprachen.
Dann geht es um den Sinn und die Wichtigkeit von Absprachen in Beziehungen.
Dann sprechen wir darüber, wie das Aushandeln aussehen könnte.
Und dann gibt es natürlich noch einen kleinen Einblick dazu, wie das im Alltag sich auswirkt.
Und am Ende gibt es wie immer ein Fazit und ein paar Empfehlungen.
So, dann geht es mal los.
Warum machen wir eine Folge zu Absprachen?
Also es ist natürlich ziemlich klar, Absprachen und Beziehungen hängen eng miteinander zusammen.
Deswegen ist das wichtig.
Denn die Absprachen sind die Basis aller sozialen Interaktionen.
Da sage ich gleich nochmal was für.
Und damit sind sie auch wichtig für alles miteinander in allen Kontexten.
Also ob das nun in Beziehungen, also in klassischen romantischen Partnerschaften ist oder auf der Arbeit oder auf Konzerten vor der Ampel.
Überall gibt es Absprachen und manchmal sogar Regeln.
Ich komme gleich noch dazu, wo ich da den Unterschied mache.
Damit das soziale Miteinander gut funktioniert.
Und Absprachen sind da die Basis für.
Und wir machen nicht nur deswegen eine Folge, weil das so wichtig ist.
Und weil Absprachenbruch oft zu Verletzungen, zu großen Verletzungen und sogar Trennungen führt.
Und es deswegen unglaublich wichtig für die Beziehungsqualität ist.
Sondern sie ist auch nötig für den Bereich Beziehungsöffnung, weil es eben da eine Veränderung von Absprachen und Regeln gibt.
Und unser Ziel mit dieser Folge ist eben grundsätzlich, wenn ihr einen besseren Umgang mit Absprachen habt,
dann habt ihr insgesamt weniger Stress in euren Beziehungen und eine bessere Beziehungsqualität und einfach ein insgesamt zufriedeneres Leben.
Denn dieser Podcast steht ja dafür, dir eine Hilfestellung zu geben, wie du deine Beziehungen so gestalten kannst, dass es sich gut für dich anfühlt.
Zur Definition.
Das ist eine Definition, die für den Moment gilt und die ich ganz alleine heute gesetzt habe.
Denn wir haben im Podcast-Team nicht darüber gesprochen.
Ich habe auch heute nicht in Wikipedia geguckt, sondern ich benutze heute meine eigene Definition.
Und ich mache das, damit du mal darüber nachdenkst, was du eigentlich davon hältst und ob du meiner Meinung bist.
Und für dich eine gewisse Form von Klarheit und Sicherheit gewinnst.
Bevor ich jetzt auf meine Definition von Absprachen drauf gucke, möchte ich gerne über Regeln sprechen, weil Regeln und Absprachen hängen ja eng zusammen.
Es gibt Regeln im sozialen Miteinander, die sind oft unausgesprochen oder ungeschrieben.
Und es gibt da Erwartungen, also zum Beispiel, dass ich Menschen, die ich frisch kennenlerne, nicht mit Details aus meinem Sexualleben belästige.
Dass ich freundlich grüße, wenn ich irgendwo reinkomme.
Das sind so ungeschriebene und unausgesprochene Erwartungen.
Es gibt auch ausgesprochene Erwartungen und richtig Gesetze.
Wie zum Beispiel, wenn ich über eine rote Ampel fahre, ist das strafbar und da kann ich für belangt werden.
Es gibt aber eben auch ganz viele unausgesprochene und ungeschriebene Erwartungen aus der toxisch-christlichen Monogamie.
Ich will damit nicht sagen, dass jede christliche Monogamie toxisch ist, aber dieses klassische Bild von alles mit einer für immer.
Und das Befolgen der zehn Gebote innerhalb von Beziehungen und diese klassische Rollenverteilung innerhalb der christlichen Monogamie.
Da sind viele Regeln bei, die unausgesprochen sind und aber sehr schädlich sind.
Also zum Beispiel eine unausgesprochene Regel haben viele in uns oder haben viele in sich, dass ich meinen Beziehungsmenschen nicht verletzen darf.
Und ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage, das ist eine ganz schön dumme Regel.
Denn je enger ich mit einem Menschen bin, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das, was ich sage, ihn verletzt.
Also ich kann das vermutlich gar nicht verhindern.
Und wenn ich versuche, nichts zu sagen, was mein Gegenüber verletzen könnte, ohne zu fragen oder herauszufinden, was denn überhaupt verletzt, ohne mich auszuprobieren, ohne immer wieder in Gespräch zu gehen, dann sorgt das dafür, dass diese Beziehung nicht lange hält, weil ich nämlich dann so sehr mich selbst verbiege, dass da einfach überhaupt keine Liebe und Verbindung mehr überbleiben kann.
Also ich glaube, dass unausgesprochene und ungeschriebene Erwartungen und Regeln für eine Beziehung schwierig sein könnten.
Ich bin davon überzeugt, dass wenn es unausgesprochen ist und einfach übernommen wird aus der Umwelt, aus den klassischen Beziehungen, die in den Medien dargestellt werden, dass das schwierig ist.
Und deswegen empfehle ich allen Menschen in meiner Beratung, lieber Absprachen anzuschauen.
Natürlich kann ich eine Absprache so treffen, dass es am Ende auch eine Regel ist, weil wir sagen, wir schreiben das vielleicht sogar nieder oder so.
Aber wenn ich hier im Podcast über Regeln spreche, dann spreche ich über die Regeln, die uns knechten und die wir übernommen haben, ohne dass wir uns gefragt haben, ob wir sie eigentlich gut finden.
Im Gegensatz zu einer Absprache. Eine Absprache ist eine einvernehmliche Einigung, eine individuelle Regelung, die verhandelbar und veränderbar ist und im Idealfall so flexibel, dass jede Person jederzeit sich wirklich eingeladen fühlt, die Absprache nochmal auf den Tisch zu bringen und in Frage zu stellen.
Natürlich erst, also nicht zu jedem Zeitpunkt. Ich kann nicht sagen, wir haben eigentlich die Absprache, dass ich andere Menschen nicht küsse und dann küsse ich andere Menschen und kläre nachher, dass ich die Absprache plötzlich doof finde.
Das geht natürlich nicht. Also wenn ich an der Absprache etwas ändern möchte, dann halte ich mich so lange daran, bis die Veränderung der Absprache einvernehmlich beschlossen wurde.
Ja, so und wenn ich über Regeln und Absprachen spreche und es kann durchaus sein, dass ich heute mal die beiden Dinge durcheinander bringe, dann muss ich auch über Grenzen sprechen.
Denn warum gibt es Absprachen überhaupt?
Weil es für jeden Menschen ganz individuelle Grenzen gibt und ganz individuelle Grün, Gelb und Rot Bereiche.
<v Sonja JünglingAlso nicht für jeden Menschen ist jede Handlung gleich schlimm oder gleich gut und jeder Mensch hat unterschiedliche Dinge, die er grün gut findet, gut aushalten kann, gelb, naja, schwierig findet und nicht lange aushalten kann und rot gar nicht aushalten kann.
Rot wäre der Grenzbereich. Und diese Bereiche sollten für das Treffen von Absprachen bekannt sein.
Denn, ich wiederhole es nochmal, Absprachen sind die Basis jeder Beziehung. Warum ist das so?
Eine Absprache ist, ich mache das, wenn du das machst und wir vertrauen einander und gehen ein Stück zusammen.
Wir gehören ein Stück zusammen.
Also wenn Menschen Absprachen miteinander sprechen, dann macht das gleich Gemeinschaft.
Okay, also die Definition, die ich heute gegeben habe, ist eine, die du gerne hinterfragen darfst und für dich klar haben darfst, kannst du da mitgehen.
Eine Regel ist ein ungeschriebenes Gesetz, das ich unhinterfragt übernehme und deswegen unter Umständen zu Problemen führen kann.
Eine Absprache ist eine einvernehmliche Einigung oder eine individuelle Regel, die verhandelbar und veränderbar ist.
Und für beides brauche ich ein gutes Wissen darüber, welche Grenzen und welche Grün, Gelb und Rot Bereiche ich habe.
So, jetzt sind schon acht Minuten rum und wir sind immer noch nicht in die Folge reingegangen.
Und ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um nochmal darauf hinzuweisen, dass sich gemeinsam mit der Partnerperson oder mit dem Menschen, mit dem man sich in Beziehung befindet, es durchaus lohnt und Sinn macht, über Definitionen zu sprechen.
Weil eben jeder Mensch irgendwie andere Dinge darunter erwartet, versteht und es kann durchaus sinnvoll und lohnenswert sein, darüber in Kontakt zu gehen, weil das schon ganz viele Probleme im Keim erstickt.
Kommen wir nun zum nächsten Punkt, der Sinn und die Wichtigkeit von Absprachen.
Ich glaube, viel davon habe ich schon gesagt, ich möchte es aber nochmal explizit erwähnen.
Absprachen helfen dabei, eine Bedienungsanleitung für diesen sozialen Kontext zu finden.
Also ich verstehe durch Absprachen besser, was mein Gegenüber braucht, was ich selber brauche, was mein Gegenüber will, was ich selber will.
Ich habe eine Bedienungsanleitung der anderen Person und meiner Person, die durch die Absprachen und den Verhandlungsprozess geschärft wird.
Der Sinn einer Absprache ist außerdem, dass wir eine Art Verhaltenskodex haben und ein Verhaltenskodex hilft, Konflikte zu vermeiden.
Wenn ich weiß, was mein Gegenüber nervt, dann kann ich mich immer dafür entscheiden, ob ich den Konflikt, der daraus entsteht, wenn ich mich so verhalte, eingehen möchte oder nicht.
Also eine Absprache in einer Beziehung ist auch eine Konfliktvorsorge.
Außerdem ist es eine gewisse Form von Erwartungsmanagement und wie wir alle inzwischen hoffentlich wissen, durch viele, viele Wiederholungen, ist, dass ein gesundes Erwartungsmanagement essentiell dazu beiträgt, dass ich zufrieden bin.
Weil wenn ich weiß, was mich erwartet und meine Erwartungen mit dem übereinstimmen, was in der Realität passiert, dann bin ich üblicherweise zufrieden.
Ich bin glücklich, wenn sie sie übertreffen.
Also wenn ich Absprachen treffe, dann habe ich ein gutes Erwartungsmanagement, weil ich nämlich genau weiß, was in jeder Situation zu erwarten ist.
Außerdem sind Absprachen wichtig für die Sicherheit, denn ich fühle mich dann sicher, wenn Dinge verlässlich sind.
Und wenn ich Absprachen habe, auf die ich mich verlassen kann, dann fühle ich mich sicher.
Und schlussendlich sind Absprachen auch die Basis für mein Vertrauen.
Denn wenn ich Vertrauen in jemanden oder etwas habe, dann ist das ja so eine Art Glaubenssprung.
Ich habe keinen Beweis dafür, aber ich vertraue darauf, dass das so passiert.
Und dafür sind Absprachen eine sehr, sehr wichtige Basis.
Also was ist der Sinn und die Wichtigkeit von Absprachen in Beziehungen?
Die sind eine Art Bedienungsanleitung, eine Art Verhaltenskodex oder Konfliktvorsorge.
Hilft beim Erwartungsmanagement, bringt Sicherheit und ist die Basis für Vertrauen, weil es eben Beziehung immer auch eine Art Glaubenssprung ist.
Ich verlasse mich darauf, dass das, was ich erfahren habe, weiterhin gilt.
Wie verhandelt man nun Absprachen?
Also da gibt es natürlich ganz viele Wege zu und ich kann nur das wiedergeben, was ich aus der Poly-Szene und aus meiner Beratung und aus meiner Erfahrung und aus den Gesprächen mit auch den Podcast-Menschen habe.
Eine Absprache ist so eine Art Vertrag.
Ich sollte also sorgfältig prüfen, ob das für mich in Ordnung ist und dabei durchaus auch auf die eigenen Grenzen und die Ampelfarben achten.
Denn nur, wenn ich meine Grenzen beachte und auch im Grünbereich bin, dann ist das eine nachhaltige Absprache.
Ich darf natürlich auch mal und manchmal ist es auch nötig, sagen, okay, ich stimme dem zu, obwohl das bei mir eher im Gelbbereich ist.
Ich glaube aber, dass das aktuell die beste Lösung ist und deswegen stellen wir keinen Konsens, also ein absolutes enthusiastisches Ja bei allen her, sondern einen Konsent.
Das ist im Moment die beste Lösung und ich bin dazu willens, das zu probieren und gegebenenfalls später nachzujustieren.
Also wie verhandle ich das?
Ich mache das wie einen Vertrag.
Ich nehme mir also ausreichend Zeit und Ruhe bei großen Dingen.
Also eine Absprache, wer jetzt die Kinder holt, wird das wahrscheinlich nicht nötig haben, aber bei den etwas größeren Sachen, wie zum Beispiel, wann ist es erlaubt, mit anderen Menschen zu texten?
Oder kaufen wir ein Auto zusammen?
Das sind schon Dinge, da sollten sich die beiden Menschen, die beteiligt sind oder die mehreren Menschen, die beteiligt sind, ausreichend Zeit und Ruhe nehmen.
Auch wenn ein Mensch beteiligt ist, wenn ich eine Absprache oder eine Abmachung mit mir selber treffe, sollte ich mir dafür Zeit nehmen, wenn es große Dinge sind.
Also zum Beispiel, ich habe mich dazu entschieden, keine Kinder oder Kinder zu bekommen und diese Entscheidung sollte ich am besten nicht mal eben zwischendrin treffen.
Bei der Unterscheidung hast du jetzt schon gemerkt, viele Absprachen sind gar keine großen Dinge, sondern es sind oft Kleinigkeiten nebenbei.
Und da ist dann auch genau eine Fehlerquelle, das kann oft schief gehen, weil es so nebenbei eben passiert und dann gar nicht wirklich ernst genommen oder gehört wird.
Und das ist wichtig, das im Kopf zu behalten.
Wenn es etwas ist, was mir wichtig ist, egal ob groß oder klein, dann sollte ich mir da ausreichend Zeit und Ruhe für nehmen.
Und wie funktioniert das dann?
Also ich pitche erstmal eine Idee.
Also ich sage, das und das könnte ich mir vorstellen.
Was hältst du davon?
Also nicht ist das okay für dich, sondern was hältst du davon?
Was macht gut Gefühle in dir?
Was macht schlechte Gefühle?
Was glaubst du, worauf wir achten sollten?
Also wenn ich eine Absprache treffen möchte oder eine Idee dazu habe, dann ist es immer gut, so viele Informationen wie möglich einzuholen.
Und Informationen sind natürlich auch, wie geht es mir damit?
Wie geht es der Person oder den Personen damit, die daran beteiligt sind?
Und dann formuliere ich einen Vorschlag, was wir daraus machen könnten oder was meine Idee damit ist.
Und da ist es ganz wichtig, auf die Bestätigung zu achten und auch auf eine Bestätigung zu bestehen.
Weil ganz häufig gilt nicht widersprechen als Zustimmung.
Und das kann man gut finden oder schlecht.
Es gibt Dinge, da warte ich auch nicht auf Zustimmung, sondern warte darauf, ob niemand widerspricht.
Und das ist auch ein richtiges Vorgehen in der Gruppe zum Beispiel.
Gleichzeitig darf ich mir bewusst machen, dass das eine Fehlerquote hat.
Weil es kann ja tatsächlich sein, dass die andere Person gerade einfach nicht zuhört.
Deswegen ist es wichtig, wenn ich den Eindruck habe, aha, hier ist jetzt eine Absprache getroffen worden, dass ich nachfrage, ist das angekommen?
Möchte ich nachjustieren? Möchtest du nachjustieren?
Wie lange gilt die Absprache?
Welche Ausnahmen gibt es?
Und dass wir dann Angebote besprechen, falls da noch irgendwas nachzujustieren gibt.
Also es geht nicht nur darum, zu besprechen, ist das fein, sondern auch, was spricht dagegen, woran könnte es zerbrechen?
Ja, ich wiederhole nochmal, das ist natürlich nur bei großen Dingen nötig und vermutlich nicht nötig, wenn ich morgens frage, du, wir haben nur noch eine Portion Yum-Yums.
Und ich werde dir heute Nachmittag essen, ist es okay für dich? Vermutlich ist das kein großes Ding.
Allerdings gibt es einfach viele Dinge, die klein auf den ersten Blick erscheinen und am Ende groß sind.
Denn obwohl das eigentlich allen vermutlich klar ist, was ich gerade gesagt habe, werden Absprachen oft von allen Beteiligten ganz unterschiedlich wahrgenommen in ihrer Bekräftigung, in ihrer Wichtigkeit.
Obwohl ein Satz ganz klar als Absprache genannt wird und von allen Parteien abgenickt wird, unterschiedliches Verständnis davon, was tatsächlich besprochen wurde.
Also es ist manchmal gar nicht so klar, selbst wenn ich quasi eine Kameraaufnahme oder eine Tonaufnahme davon habe, was eigentlich bei den Personen, die beteiligt waren, angekommen ist.
Deswegen ist es mir so, so, so, so wichtig, da eine Fehlertoleranz zu haben und klar zu haben, okay, vermutlich, wenn eine Absprache gebrochen wurde, ist das nicht absichtlich gewesen.
Oder, selbst wenn es absichtlich war, da komme ich gleich noch drauf, dann ist der Wille und die Bereitschaft und auch der Wunsch da, Wiedergutmachung, eine neue Regelung oder eben einen Umgang, einen für alle Beteiligten guten Umgang mit diesem Fehler zu finden.
Also nochmal zusammenfassend, wie handle ich das Ganze aus, als wenn ich einen Vertrag machen würde.
Ich sollte mir bei großen Dingen Ruhe und Zeit nehmen.
Kleinigkeiten werden nebenbei oft als Absprachen wahrgenommen, auch wenn keine Bestätigung gekommen ist und das kann zu Fehlern führen.
Und die Absprache mache ich, indem ich eben die Idee vorbringe, Meinungen höre, einen Vorschlag formuliere, auf Bestätigung warte, Ausnahmen formuliere, auch da auf Bestätigung warte und dann gegebenenfalls nachjustiere und Angebote mache, wie die Absprache, die ich mir wünsche, trotzdem zustande kommen kann.
Okay, wie sieht das Ganze dann im Alltag aus?
Ja, im Alltag ist es halt so, dann passiert das Leben, dann gibt es einen Absprachenbruch.
Den gibt es fast überall und ich glaube, es ist ganz, ganz wichtig, sich klarzumachen, dass ein Absprachenbruch kein Weltuntergang ist.
Gerade der Umgang mit meinen Kindern hat mich das gelehrt, dass ich es immer wieder versuchen darf und viel daraus mitnehme und lerne.
Zum Beispiel auch, dass die Absprache, die ich mir eigentlich gewünscht habe, gar nicht so tauglich ist.
Also, das Leben passiert, Absprachenbruch wird passieren.
Das ist ganz oft überhaupt keine Absicht, sondern Missverständnis.
Ich habe ja gerade schon gesagt, viele Absprachen kommen bei dem anderen ganz anders an.
Manchmal sind die Absprachenbrüche auch durch das Außen bedingt.
Also zum Beispiel, ich habe die Absprache pünktlich zu einer Verabredung zu kommen und dann komme ich zu spät, weil mein Auto kaputt ist.
Und manchmal gibt es Absprachen, die aus gutem Grund gebrochen werden und dann könnte man sagen mit Absicht.
Da weiß ich nicht, aber auf jeden Fall im vollen Bewusstsein, weil es einfach andere Dinge gibt, die wichtiger sind.
Was mache ich also, wenn so eine Absprache gebrochen ist?
Ich atme erstmal.
Ich versuche Raum zwischen Reiz und Reaktion zu bringen.
Das ist oft gar nicht so einfach.
Und versuche in die Selbstfürsorge zu gehen und in die Selbstregulation.
Denn wenn ich, wir reden ja hier über Beziehungen, und wenn ich eine Beziehung zu einem anderen Menschen habe,
dann sollte ich davon ausgehen können, dass die andere Person mich nicht mit Absicht vor die Wand fahren lassen hat.
Oder, dass es einen guten Grund gibt.
Ich sollte ein gewisses Vertrauen in die Beziehung haben und davon ausgehen, dass mein Gegenüber es gut mit mir meint.
Wenn ich an dieser Stelle schon misstrauisch bin und davon ausgehe, dass mein Gegenüber mich verarscht oder sonst irgendwas,
dann stimmt irgendwas an der Beziehung nicht.
Das heißt nicht, dass die andere Person falsch ist.
Manchmal kommt das auch aus der Vergangenheit heraus, dass ich nicht darauf vertrauen kann, dass mein Gegenüber es gut mit mir meint.
Also, ich darf mir bewusst machen, dass während ich atme, dass die andere Person es vermutlich nicht mit Absicht gemacht hat
und dass wir vermutlich eine Lösung finden.
Ich gehe in die Selbstfürsorge, ich gehe in die Selbstregulation und versuche nicht sofort zu reagieren.
Und dann hole ich mir Informationen ein und versuche zu verstehen.
Was ist denn eigentlich der Grund dafür, dass das passiert ist?
War dir bewusst, dass wir eigentlich die und die Absprache haben?
Oder dass ich dachte, wir haben die und die Absprachen?
Was gab es für Faktoren, die dich dazu gebracht haben, so zu handeln?
Und da wäre es natürlich schön, wenn da wenig Vorwurf kommt und eine gewisse Neugier und Offenheit.
Dann darf ich wieder atmen und gucken, was mache ich denn jetzt damit?
Ich kann reflektieren, was heißt das für mich?
Hat das Konsequenzen für mich?
Was macht das mit meinem Vertrauen?
Brauche ich eine neue Absprache?
Das waren jetzt ganz schön viele Fragen auf einmal.
Du bist natürlich wie immer herzlich eingeladen, kurz zurückzuspulen und zu gucken, was für Fragen habe ich da gestellt und vielleicht dir das sogar zu notieren.
Dann bleibt es nämlich besser in deinem Kopf.
Und dann, wenn ich weiß, was das für mich heißt, kann ich ins Gespräch gehen.
Was ist der Sinn, dann mit meinem Gegenüber ins Gespräch zu gehen darüber, was jetzt passiert?
Das eine ist, eine Anerkennung zu bekommen.
Also an dieser Stelle kann ich dann auch meine Irritationraum machen, meinen Frustraum machen, kann irgendwie einfach um Anerkennung bitten, dass das, was der andere Person gemacht hat, für mich gerade schwierig ist.
Und im Idealfall läuft das auch vorwurfsfrei.
Denn uns allen fällt es viel leichter, dem Gegenüber das zu geben, was es braucht, wenn es nicht gefordert, sondern durch Verletzlichkeit kenntlich gemacht wurde.
Und wenn es eine Anerkennung gegeben hat, manchmal geht das nicht in einem Gespräch, manchmal dauert das Jahre und deswegen ist es nicht nötig oder manchmal nicht sinnvoll, auf die Anerkennung zu warten.
Wenn es dann aber eine Anerkennung gegeben hat und ein bisschen zumindest und ein Verständnis und Verstehen, dann kann ich gucken, was heißt das für diese Abmachung?
Bleibt die bestehen?
War das nur ein einmaliger Ausrutscher?
Brauche ich so eine Art Wiedergutmachung?
Bleibt die Absprache vielleicht bestehen, aber wir brauchen irgendwie ein anderes Sicherheitsnetz?
Wie könnte dieses Sicherheitsnetz aussehen?
Darüber lohnt es sich, ins Gespräch zu gehen, wenn eine Absprache gebrochen wurde.
Genau.
Und dann gilt das Gleiche, was ich beim Aushandeln schon gesagt habe, eine neue Absprache zu treffen oder dieselbe Absprache nochmal zu bestätigen und zu gucken, was brauche ich eigentlich, um darauf zu vertrauen und dann zu handeln.
Also wie sieht das mit den Absprachen im Alltag aus?
Es gibt sehr viel mehr Absprachen, als uns bewusst ist.
Und das darf ich mir ruhig auch bewusst machen, dass ich an vielen Stellen durch mein Nicht-Widersprechen zustimme und es ganz viele Absprachen zwischen uns ergibt.
Und das schafft ja auch Sicherheit.
Wenn es Fehler gibt, also einen Absprachenbruch, dann kann ich mit der Einstellung daran gehen, dass wir gemeinsam lernen und wachsen und damit unsere Bindung noch weiter festigen und für die Zukunft dramafreier machen.
Ich kann die Flexibilität von Absprachen genießen, im Gegensatz zu den früheren Regeln, weil diese Regeln, weiß ich nicht, eine klassisch toxische Regel ist ja, ich darf nicht mal an Sex mit anderen Menschen denken.
Ich darf keinen Solo-Sex haben, weil das bedeutet, dass ich meine Partnerperson nicht mehr liebe oder dass irgendwas nicht stimmt.
Diese Regel ist einschränkend für ganz, ganz viele Menschen und nicht für alle.
Für manche passt das gut.
Aber es ist eben wichtig, mir klarzumachen, ich brauche mich nicht mehr an Regeln zu halten, sondern ich genieße Absprachen mit meinem Gegenüber, auch wenn das manchmal anstrengend ist, diese Absprachen zu treffen.
Und es wäre außerdem gut, wenn ich Alternativen für Sicherheit und Vertrauen suche, für den Fall, dass was schief geht.
Also ich habe gerade gesagt, Absprachen sind die Basis für Vertrauen und die Basis für zwischenmenschliche Interaktion.
Es kann schnell ein Betrugsgefühl entstehen oder das Gefühl, belogen geworden zu sein, wenn eine Absprache gebrochen ist.
Und da wäre es wichtig, dass ich gucke, wie kann ich an solchen Stellen wieder in die Sicherheit und ins Vertrauen kommen.
Gibt es Briefe, die wir uns schreiben können?
Gibt es Fakten, auf die ich mich besinnen kann?
Zum Beispiel, wir sind schon 20 Jahre zusammen und wir alle machen Fehler oder so.
Also wichtig ist, dass wenn was schief geht, dass ich eine Alternative für meine Sicherheit und mein Vertrauen habe.
Ich darf außerdem darauf achten, dass alle Absprachen auch mit Bedürfnissen und Eigenarten zu tun haben und dass deswegen für die ein oder andere Person die ein oder andere Absprache gar nicht so leicht ist.
Und naja, wenn ich ein totales ADHS-Wusel vor mir habe, das vergisst manchmal auch Absprachen.
Und da darf ich durchaus gucken, wen habe ich denn da vor mir?
Meint die Person das böswillig? Will die mir wirklich mit Absicht vor den Karren pinkeln?
Meistens ja vermutlich nicht, sonst wäre ich mit der Person nicht zusammen.
Außerdem darf ich mir bewusst machen, dass es ganz, ganz viele Absprachen gibt, die jeden Tag klappen.
Das fällt mir immer besonders bei meinen Kindern schwer, wenn dann eine Absprache, die mir einfach sehr wichtig ist,
die mich sehr schnell schafft, wütend zu machen.
Wenn die gebrochen wird, dann tendiere ich dazu, die ganzen anderen Absprachen nicht zu sehen.
Also wenn dann doch wieder im Badezimmer ein Klamottenhäufchen ist, obwohl das gegen die Absprache ist,
da eine Toleranz zu haben, dass ich sage, ja okay, es ist jetzt einmal passiert, die anderen 99 Tage hat es geklappt
und außerdem klappt das, das, das, das und das.
Okay, jeder darf mal einen Fehler machen.
Das hilft mir ja auch.
Also ich mache ja auch ständig Fehler und da wünsche ich mir natürlich,
dass die andere Person auch mit mir wohlwollend umgeht.
Denn, let's face it, die meisten Leute machen ja nicht gerne Fehler
und verletzen auch nicht gerne ihre Beziehungsmenschen.
Und da dann auf Wohlwollen zu stoßen, wenn es dann doch passiert, das ist ja super wichtig.
Und im Alltag ist es außerdem wichtig, an Absprachen konstruktiv zu arbeiten.
Das stärkt die Bindung enorm.
Ja, wenn wir immer wieder, also zum Beispiel gibt es eine Absprache,
die ich mit allen engen Herzensmenschen habe.
Wenn ich etwas tue, und die kennst du als Podcast-Hörerin sicherlich schon längst,
wenn ich etwas tue, was dir schlechte Gefühle hat, möchte ich das wissen.
Immer.
Und ich möchte mich darauf verlassen können, dass ich das irgendwann zu hören kriege.
Die andere Person darf sich Zeit dafür nehmen, weil das kann natürlich auch zu einem Konflikt führen
oder zu einer unangenehmen Situation.
Deswegen darf die andere Person da gut auf sich achten und den richtigen Moment wählen und vorher reflektieren.
Aber mir ist es wichtig, dass ich immer höre, selbst auch noch Jahre später,
wenn ich der anderen Person negative Gefühle mache, weil es mir wichtig ist zu verstehen,
weil ich mich darauf verlassen möchte, dass, selbst wenn ich es mal nicht merke,
dass ich Scheiße gebaut habe, die andere Person mich darauf aufmerksam macht.
Und das ist eine Absprache, die ich immer wieder wiederhole, weil es mir Sicherheit gibt und weil es unsere Bindung stärkt.
Weil ich dann weiß, hey, bei diesem Menschen kann ich mich darauf verlassen,
dass es kein vorauseilendes Gehorsam, keine Unehrlichkeit an den wichtigen Stellen gibt.
Und das macht unsere Beziehung besonders.
So, jetzt sind wir am Ende der heutigen Folge und ich möchte dich nochmal mitnehmen,
über was ich alles gesprochen habe.
Ich habe eine Definition gegeben für Absprachen und ich habe dabei gesagt,
das ist eine einvernehmliche Einigung und eine individuelle Regelung,
die verhandelbar und veränderbar ist.
Das ist meine Definition und ich lade dich herzlich ein, darüber nachzudenken,
ob das für dich auch passt und du damit für dich Klarheit und Sicherheit bekommen kannst.
Ich habe bei der Definition auch erklärt, warum eine Absprache die Basis jeder Beziehung ist.
Ich habe außerdem über den Sinn und die Wichtigkeit von Absprachen geredet und gesagt,
dass es eine Art Konfliktvorsorge ist.
Ich habe außerdem darüber gesprochen, wie genau ich Absprachen verhandeln kann,
was für Schritte ich brauche und habe dabei darauf hingewiesen,
dass auf die Bestätigung warten bei wichtigen und großen Dingen ein wirklich essentieller Schritt ist.
Ich habe dann über den Alltag gesprochen und darüber, wie ich eigentlich mit Absprachenbruch umgehe.
Und dazu gehört ganz viel Atmen, wie immer bei mir.
Und ich habe darüber gesprochen, was wir im Alltag bezogen auf Absprachen tun oder lassen können,
damit das für uns ein gutes Tool ist.
Was ist also das Fazit?
Absprachen schaffen Sicherheit und eine verlässliche Bindung.
Absprachen sind bei Beziehungsöffnungen das A und O,
weil sie dem veränderten Verhaltenskodex einen greifbaren Rahmen geben.
Also wenn vorher das in Ordnung war und jetzt das in Ordnung ist,
durch diese Absprachen habe ich da einfach eine Sicherheit und einen Rahmen, wo ich mich bewegen kann.
Und ich habe es gerade schon gesagt,
Absprachen ernst zu nehmen und in Beziehungen immer wieder in die Verhandlungen zu gehen,
ist eine Konfliktvorsorge und sorgt dafür, dass ich weniger Stress in der Beziehung habe,
weniger Drama.
Es ist eine echte Dramavorsorge für eine bessere Beziehung.
Okay, was möchte ich dir empfehlen in dieser Folge?
Ich möchte dir empfehlen, dass du dich mit Kommunikation beschäftigst.
Die Gewaltfreikommunikation ist ja mein, also ein absolutes Herzensthema von mir
und das kann ich nur wirklich empfehlen.
Auch deswegen, weil die Gewaltfreikommunikation ganz viele einfache Tipps hat,
wie ich verhandeln kann.
Und um Absprachen treffen zu können, muss ich gut verhandeln können.
Und ich muss einen guten Umgang mit Transparenz, Ehrlichkeit und Offenheit haben.
Also beschäftige dich mit Kommunikation.
Da kannst du viel mitnehmen für dich.
Und das war es schon.
Ich habe heute gar keine Buchempfehlung.
Ich habe ja schon gesagt, das ist ein sehr persönlicher Umgang mit dem Thema heute.
Was ist jetzt mein Call to Action für heute?
Ich habe ja immer einen am Ende, weil unsere Sichtbarkeit und unsere Erreichbarkeit ist so wichtig,
wenn wir Menschen helfen wollen, gute Beziehungen zu führen.
Deswegen würde ich mich total freuen, wenn du mir Vorschläge machst für andere Podcasts,
in denen ich oder jemand von uns als Gast auftauchen kann
oder die wir vielleicht bitten könnten, für uns Werbung zu machen.
Oder auch Podcasts, die du super findest, wo du denkst,
Mensch, die Sonja müsste den eigentlich auch mal empfehlen,
weil der total toll ist für alle Menschen, die sich mit Beziehungen beschäftigen.
Dann auch immer her damit.
Dann nehme ich das in die Empfehlungen mit auf.
Und vielleicht hast du sogar eine Verbindung zu einem anderen Podcast
oder bist vielleicht selber Podcasterin und hast Bock darauf, mal bei uns aufzutauchen
oder dass ich mal oder jemand von uns bei dir auftauche.
Okay, jetzt wünsche ich noch einen ganz fantastischen Resttag,
freue mich wie immer über Feedback und sag mal, bis ganz bald.
Tschüss.
Schön, dass du bei der heutigen Folge dabei warst.
Wir freuen uns, wenn du etwas Wertvolles mitnehmen konntest.
Vielleicht magst du es dir kurz notieren?
Was hat dich bewegt?
Gab es einen Aha-Moment?
Möchtest du etwas vom Gesagten umsetzen?
Möchtest du uns dazu etwas mitteilen?
Dann schreib uns unter podcast@sonjajuengling.de
oder auf Instagram @mopoco_podcast.
Wir sind total dankbar, wenn du uns Hinweise oder Tipps gibst,
die den Podcast verbessern oder meine Arbeit ergänzen können.
Und wir sind dankbar, wenn du uns unterstützt.
Finanziell oder ganz praktisch.
Und wenn du uns weiterempfiehlst.
Alle Infos dazu findest du unter mono-poly-co.letscast.fm
Und wir freuen uns, wenn du ganz viel Wohlwollen in die Welt und in dein Herz trägst.
Denn jede Person darf fühlen, was sie fühlt
und hat gute Gründe für alles, was sie tut.
Also begegne jeder Person mit Wohlwollen, auch ganz besonders dir.
Lass uns die Welt liebevoller und verständnisvoller machen.
Sonja Jüngling
00:08:29
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