#78 - Folge aus der Praxis - Absprachen
Wenn Absprachen (nicht) funktionieren
06.04.2025 15 min
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Praxisfolge von Monogamie, Polyamorie & Co. widmet sich Sonja ganz konkreten Situationen rund um das Thema Absprachen in Beziehungen – inspiriert von echten Fällen aus ihrer Beratung.
- Was passiert, wenn Absprachen nie getroffen werden, weil sie als selbstverständlich angesehen werden?
- Wie wirkt es sich aus, wenn im Alltag einfach kein Raum dafür bleibt?
- Und wie kann mit Verletzungen umgegangen werden, wenn eine wirklich wichtige Absprache gebrochen wurde?
Du erfährst:
- warum viele Konflikte gar nicht „böse Absicht“ sind,
- wie unterschiedlich unser Verständnis von „klaren Regeln“ sein kann,
- wie du mit gebrochenen Absprachen umgehen kannst – ob bei Alltagsdetails oder großen Themen wie Treue,
- und warum es sich lohnt, auch nach einer Trennung nochmal hinzuschauen.
💡 Diese Folge ist für dich, wenn du in deiner Beziehung öfter denkst: „Aber das war doch klar, oder?“
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Die Musik wurde für uns von NeoKorTechs zusammen gemischt und zur Verfügung gestellt (insta: @neokortechs, Homepage: http://www.christian-janz.de). Vielen lieben Dank!
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Zu Sonjas Beziehungs-Coaching und Blog-Beiträgen: https://sonjajuengling.de/
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Transkript
Hallo und herzlich willkommen bei Monogamie, Polyamorie und Co., dem Wissenspodcast rund
um Beziehungen aller Art.
Mein Name ist Sonja Jüngling und zusammen mit meinem wundervollen Helferlein Luna unter
Unterstützung anderer lieber Menschen möchte ich Wissen und Handlungsmöglichkeiten für
Beziehungen in allen Formen für jede Person frei zugänglich machen.
Damit wird unsere geliebte Vielfalt noch sichtbarer und die Welt unserer Meinung nach viel bunter
und schöner.
Heute gibt es eine Folge aus der Praxis mit einem Beispiel aus meiner Arbeit als Paarberaterin
zum Thema der letzten Folge.
Höre dort doch gern kurz rein für Hintergrundinfos und Tipps, falls du sie noch nicht kennst.
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Namen und Details aller meiner Fälle so verfremdet
sind, dass keine Zuordnung möglich sein sollte.
Und dann geht es auch schon los mit der nächsten Folge von MoPoco, dem Wissenspodcast zu
allen Formen von Beziehungen und Liebe.
Hallo zusammen, heute gibt es eine neue Folge aus der Praxis hier bei Mono, Poly und Co.
Ich widme mich heute dem Thema Absprachen und frage mich, was erlebe ich diesbezüglich
vermehrt in meiner Praxis als Beziehungscoach und Paarberaterin.
Als Information, früher war es so, dass ich ein Paarbeispiel genommen habe, also ein Paar,
das zu mir in die Praxis kam oder eine Einzelperson und das habe ich verfremdet und den Verlauf
geschildert.
Und wir haben vermehrt Rückmeldungen bekommen, dass es sich praxisnah und übertragbarer
gewünscht wird und deswegen versuchen wir dieses neue Format.
Melde dich also gerne, falls du Feedback dazu hast.
Trotz alledem ist das alles eine sehr subjektive Wahrnehmung und meine Sicht auf die Dinge.
Also nicht vom MoPoCo-Team, sondern von mir.
Wir sprechen heute über das Thema Absprachen und da habe ich mir die Fragen gestellt, was
erlebe ich diesbezüglich vermehrt in der Praxis und das Erste, was mir vermehrt in der
Praxis begegnet, ist Folgendes:
Die Absprachen werden nicht getroffen, weil die Menschen denken, die sind nicht nötig,
denn die Regeln, wie ein Mensch sich im Miteinander verhält, sind total klar.
Es ist total klar, was richtig und was falsch ist.
Und das ist nicht nur so bezogen auf die Regeln, die ich in einer Monogamie im Gegensatz
zu einer Nicht-Monogamie habe, sondern das betrifft auch Kommunikationsregeln, Fragen
zur Kinderbetreuung, Fragen zum Haushalt und die berühmte Zahnpastatube natürlich auch.
Da ist es aber wichtig zu bedenken, dass ich ganz unterschiedlich Sozialisierungen habe,
dass ich unterschiedliche Peergroups habe, also Menschen, mit denen ich mich täglich umgebe,
dass ich unterschiedliche Kontexte habe im Gegensatz zu allen anderen Menschen.
Das, was in einer Gruppe völlig normal und richtig ist, kann in einer anderen Gruppe völlig falsch sein.
Also zum Beispiel kann es einen Menschen geben, der damit groß geworden ist,
auf andere Menschen immer Rücksicht nehmen zu müssen, ohne zu fragen.
Und dann kann diese Person mit einer Person zusammenkommen, die gelernt hat,
immer über das zu reden, was sie beschäftigt und nichts von vornherein anzunehmen.
Diese beiden Menschen werden vermutlich große Probleme haben, miteinander gut in Kontakt zu sein,
weil einfach unausgesprochen ganz viele Dinge passieren, die mindestens der Person,
die nicht gewöhnt ist, über ihre Bedürfnisse zu reden, manchmal ganz schön auf den Geist gehen.
Also zum Beispiel, wenn eine Person einmal sagt, ich mag gerne die obere Brötchenhälfte,
ich weiß, das ist mein Lieblingsbeispiel, aber dass dann klar ist,
dass die andere Person automatisch die untere Brötchenhälfte zu essen hat, weil das ist ja höflich.
Also es ist ganz wichtig, sich klarzumachen, viele Absprachen werden nicht getroffen,
weil die meisten Menschen denken, es ist gar nicht nötig, weil ja total klar ist, was richtig und falsch ist.
Das Zweite, was mir in meiner Praxis ganz, ganz häufig begegnet, ist, dass Absprachen nicht getroffen werden,
weil einfach der Raum dafür nicht da ist, weil der Alltag zu schnell ist, es nicht wichtig genug genommen wird,
weil die Kinder ständig dabei sind und die Menschen einfach gar nicht dazu kommen, Dinge abzusprechen.
Gerade wenn es so Kleinigkeiten sind, nehmen sich die meisten Menschen gar nicht so richtig Zeit, das zu besprechen.
Also zum Beispiel, was die Verantwortung im Alltag über die Kinderbetreuung angeht.
Also dass Menschen, zum Beispiel, wenn sie auf einer Party sind, darüber sprechen,
okay, wann kümmert sich wer um welches Kind, wann kümmert sich wer darum, nach Hause zu kommen,
die Tasche für die Veranstaltung zu packen, das wird gar nicht abgesprochen.
Und das ist nicht per se ein Problem.
Wenn ein Paar gut eingespielt ist, ein Elternpaar gut eingespielt ist,
dann kann das einfach über die Zeit gut funktionieren, weil jede Person das tut, was ihr am meisten liegt,
womit sie Spaß hat und das ergänzt sich vielleicht ganz gut.
Aber es gibt eben immer wieder Situationen, in denen Menschen kontraintuitiv arbeiten müssen.
Also in denen das, was sie eigentlich gern machen möchten, nicht passt aus irgendwelchen Gründen.
Und genau da müssen Absprachen getroffen werden.
Aber im Alltag geht das eben oft unter.
Und das kann zu richtig heftigen Beziehungsproblemen führen,
weil wenn Kleinigkeiten dann schief gehen, die vermeintlich abgesprochen wurden,
aber eigentlich gar nicht abgesprochen wurden,
wenn eine Person also so vor sich hin fabuliert und sagt,
naja, wir müssten das dann Samstag so und so machen
und die andere Person einfach gar nicht antwortet,
weil sie es vielleicht nicht mitbekommen hat,
aber die sprechende Person davon ausgeht, dass es eine Absprache ist,
dann kann es eben passieren, dass Dinge anders laufen als erwartet
und das wird dann als Absprachenbruch genommen.
Und dann gibt es eben Menschen, die harken11 das einfach ab
und dann gibt es eben Menschen, die extrapolieren das
oder übertragen das auf andere Dinge und übernehmen Muster.
Und dann kann es eben sein, dass ich aus einer Kleinigkeit heraus davon ausgehe,
dass auch große Sachen nicht klappen,
weil ich mich ja in den Kleinigkeiten nicht auf die andere Person verlassen kann.
Also der Klassiker ist, wir kommen immer zu spät,
weil du immer so rumtrödelst.
Ich kann mich auf dich nicht verlassen
und dann werden auch andere Dinge so abgespeichert,
dass Mensch sich auf die andere Person nicht verlassen kann,
was unter Umständen natürlich totaler Quatsch ist,
weil nur weil ich in einer Sache schlecht bin, Pünktlichkeit,
heißt das nicht, dass ich in anderen Sachen auch genauso schlecht und unzuverlässig bin.
Und warum nervt uns das so, wenn Kleinigkeiten nicht eingehalten werden?
Naja, ich glaube, da gibt es ganz viele Gründe,
ein Grund kann sein, also ich beobachte dann immer wieder,
dass Menschen das als total respektlos empfinden und sehr empört sind,
was ich voll gut verstehen kann.
Und warum ist das so wichtig, dass ich mit Respekt behandelt werde?
Ob die Menschen mich gut behandeln oder nicht,
das ist ein Ausdruck davon, wie gut ich in der Gruppe integriert bin,
wie wertig ich bin.
Ich glaube, das hat so ein bisschen evolutionsmäßige Hintergründe.
Ich glaube aber, dass es eben auch in unserer Gesellschaft wichtig ist,
anerkannt zu werden und sich darauf verlassen zu können,
dass in der Gruppe so gehandelt wird, dass es allen gut geht.
Und jeder Mensch will sich halt ernst genommen fühlen.
Und wenn eben solche kleinen Absprachen nicht eingehalten werden,
dann fühle ich mich nicht ernst genommen,
auch wenn es eben nur Kleinigkeiten sind.
Also da ist es wichtig, in diesen Absprachenbruch reinzugehen,
das zu thematisieren, verstehen zu wollen,
die Not zu sehen bei beiden.
Denn die handeln ja meistens nicht aus böser Absicht,
nicht so, wie die andere Person das erwartet hat.
Auch zu sehen, dass ich selbst mich vielleicht darüber aufrege,
dass andere Menschen mir Dinge versprechen,
die sie dann nicht halten oder zusagen,
die sie dann nicht halten.
Aber dass ich das durchaus auch tue.
Also ein Absprachenbruch könnte eben auch sein,
dass ich meinen Teller nach dem Essen
nicht in die Spülmaschine geräumt habe.
Wohingegen das nicht so ganz deutlich ist,
wie wir haben uns verabredet zu einer bestimmten Uhrzeit
und die andere Person kommt später.
Also da einfach zu sehen,
dass das wirklich ein Geben und Nehmen ist
und jedem mal passieren kann.
Okay, der dritte Punkt ist,
dass eine Absprache gebrochen wird,
die vielleicht ein Thema betrifft,
was ein bisschen größer ist.
Also zum Beispiel ein Treueversprechen.
Und dann entsteht eine total schlimme Verletzung
und dann wird die Beziehung,
ohne in die Lösung zu gehen, abgebrochen.
Und ich kann das auf der einen Seite verstehen,
gerade wenn ich nicht erwarte,
dass da eine Einsicht kommt
oder wenn ich vielleicht gerade
überhaupt nicht in der Lage bin,
mich mit diesem Thema zu beschäftigen,
weil das mich so stark getroffen hat,
dann macht es natürlich keinen Sinn,
mit dem Menschen in Kontakt zu bleiben.
Gleichzeitig kann es total sinnvoll sein,
zu gucken, okay,
was ist denn wirklich passiert?
Also wenn wir mal von einer klassisch monogamen Partnerschaft
ausgehen, wo es schon,
ja, wo es manchmal als Betrug gewertet wird,
dass ich einen Crush auf jemanden habe
oder dass ich mir Pornos anschaue
oder dass ich, ja, keine Ahnung,
ein Foto von einer Freundin mit mir rumtrage,
die gegengeschlechtlich und deswegen für mich
theoretisch sexuell attraktiv erscheinen könnte,
nehmen wir mal sowas.
Ja, dann wird Schluss gemacht,
weil ich der anderen Person nicht mehr traue
oder ich habe keine Ahnung,
weil einfach schlimme Dinge in mir vorgehen.
Und warum gehen diese schlimmen Dinge in mir vor?
Weil ich diesen Absprachenbruch,
du wolltest mir treu sein,
interpretiere.
Weil ich sage, weil du mir nicht treu bist,
weiß ich nicht,
hast du dich nicht genug angestrengt?
Liebst du mich nicht genug?
Bin ich dir nicht genug wert?
Also es wird interpretiert.
Und da rauszufinden,
was denn eigentlich passiert ist
an dieser Stelle
und was die Person sich dabei gedacht hat,
das kann total hilfreich sein.
Nicht nur, weil das die Beziehung retten kann,
sondern eben auch,
weil ich dann einfach für mich klar habe,
was denn wirklich passiert ist.
Also wenn dann aus dieser Sache heraus klar wird,
es gibt eigentlich nicht mehr genug Liebe
oder Zuneigung oder Sog für diese Beziehung,
dann kann ich mich ja immer noch trennen.
Aber dann habe ich wenigstens die Sicherheit,
dass ich recht hatte mit dem, was ich dachte.
Wenn ich aber im Handy
oder im Portemonnaie dieses Foto finde
und dann interpretiere,
dass ich nicht mehr so wichtig bin
für die andere Person
und dann die Beziehung in Wut beende,
dann habe ich bei der nächsten Beziehung,
also unter Umständen trenne ich mich dann wegen nichts,
weil es ja vielleicht gute Gründe dafür geben kann
oder weil ein Mensch da vielleicht drüber reden kann,
wie man es in Zukunft anders gestalten kann.
Und ich werde das Problem
in die nächste Beziehung mitnehmen.
Denn warum ist es denn vermutlich
an dieser Stelle ein Problem gewesen?
Weil ich, als ich in die Beziehung reingegangen bin
oder im Verlaufe des Beziehungsstaats
nicht kenntlich gemacht habe,
dass ich sehr empfindlich darauf reagiere,
wenn mein Gegenüber
sich auch emotional mit anderen Menschen beschäftigt,
die theoretisch Partnermaterial wären.
Und es ist immer günstig,
das aufzuarbeiten,
nicht nur, weil ich dann gesehen werde
und die andere Person sieht,
was sie mir angetan hat.
Das tut natürlich immer gut,
sondern auch, weil ich mal schauen kann,
okay, was hat das eigentlich mit mir zu tun?
Warum trifft mich das so hart?
Kann ich da vielleicht mal hinschauen?
Und so, dass ich in der nächsten Beziehung
da souveräner mit umgehen kann.
Denn wenn ich nicht souverän mit solchen Sachen umgehe,
dann führt das meistens zu Drama
und Drama führt meistens zu großen Problemen,
die dann eben zur Trennung führen kann.
Das heißt, es kann immer sinnvoll sein,
eine schlimme Verletzung,
die durch einen Absprachenbruch gekommen ist,
aufzuarbeiten,
dahin zu gucken,
zu verstehen,
was bei der anderen Person passiert ist,
was bei mir passiert ist,
warum das für mich so schlimm ist.
Und damit meine ich nicht,
oh, da stellt sich jemand an
und es ist eigentlich gar nicht schlimm,
sondern nein,
es geht darum,
mich wirklich mehr kennenzulernen
und zu verstehen,
warum habe ich eigentlich diese Erwartung
und will ich die weiter haben?
Und die Antwort kann durchaus ja sein,
aber wenn ich dann am Ende weiß,
das ist mir wichtig,
dann kann ich das in der nächsten Beziehung
auch ansprechen
und kann,
ja,
bin einfach,
bin einfach vorbereitet
und mir bewusst darüber,
an welchen Stellen
es zu Problemen führen kann.
Und dann kann ich das mit der nächsten Beziehung
oder eben,
nachdem ich mit der alten Beziehung
in Kontakt gegangen bin
oder mit dem alten Beziehungsmenschen
wieder neu bewerten
und vielleicht kann die andere Person
sich total gut darauf einlassen,
das in Zukunft anders zu gestalten,
da vor zu warnen.
Ich habe keine Ahnung.
Also es kann durchaus hilfreich sein,
wenn da so eine schlimme Verletzung war,
in die Aufarbeitung zu gehen.
Durchaus mit Abstand,
vielleicht mit Hilfe.
Beide haben an dieser Stelle
aber einen Gewinn.
Erstens,
weil es eine Klarheit gibt
und die Möglichkeit besteht,
die Beziehung zu retten
oder eben ganz gemeinsam
und bewusst
mit einem guten Gefühl
und Sicherheit,
diese Beziehung zu beenden
und oder
ich kann für die nächste Beziehung
besser verstehen,
wie ich ticke
und was ich brauche
und kann das in der nächsten Beziehung
anders handhaben.
Okay,
dann sind wir schon am Ende
heute der Praxisfolge.
Ich wiederhole nochmal
die drei Sachen,
die mir bezüglich Absprachen
in der Praxis
am meisten begegnen,
sind erstens,
eine Absprache wird gar nicht gemacht,
weil gar nicht gesehen wird,
dass es eine Not gibt,
weil ich von Regeln ausgehe,
die aber sehr unterschiedlich sein können,
je nachdem in welchem Kontext,
in welcher sozialen Gruppe
ich groß geworden bin.
Das zweite ist,
die Absprache wird nicht getroffen,
weil sie als unwichtig erachtet wird
oder weil im Alltag
einfach gar nicht genug Zeit ist.
Und da kann ich nur sagen,
auf lange Sicht gesehen
macht es Sinn,
sich die Zeit zu nehmen,
weil das,
also,
wenn ich kein Vertrauen
in Absprachen habe,
habe ich kein Vertrauen
in die Beziehung,
dann leidet die Bindung darunter
und auf lange Sicht gesehen
wird das zu Problemen führen,
selbst bei den kleinen Dingen.
Und das dritte ist,
dass schlimme Verletzungen,
die durchaus passieren können
bei Absprachenbrüchen,
wenn es um große Dinge geht,
nicht aufgearbeitet werden
und somit die Chance,
die Beziehung zu retten,
flöten geht
beziehungsweise
auch herauszufinden,
was ich eigentlich tun kann,
um die Wunde,
die hinter meiner Verletzung liegt,
zu heilen,
damit ich in der nächsten Beziehung
eine Chance habe,
dass dieser Aspekt besser wird,
weil ich damit
einen bewussten Umgang habe.
Okay,
ich freue mich sehr
über Feedback
zu dieser heutigen Folge
und ich würde mich
außerdem freuen,
wenn ihr Lust habt,
unseren Podcast finanziell
zu unterstützen.
Ihr findet eine Kontonummer
auf unserer Homepage
und da würde ich mich freuen,
wenn ihr einfach
einen Betrag in Höhe
eures Lieblingsgetränkes
überweist,
weil jeder Euro hilft.
Und in diesem Sinne
möchte ich mich noch bedanken
bei W.W.
für die Spende
vom 3.3.
Und jetzt wünsche ich
einen fantastischen Tag.
Bis dann.
Schön, dass du bei der heutigen Folge
dabei warst.
Wir freuen uns,
wenn du etwas Wertvolles
mitnehmen konntest.
Vielleicht magst du es dir
kurz notieren
oder dir einen Moment nehmen,
das gehörte noch ein bisschen
sacken zu lassen.
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Wir freuen uns,
wenn du mit
oder ohne unsere Impulse
ganz viel Wohlwollen
in die Welt
und in dein Herz trägst.
Denn jede Person
darf fühlen,
was sie fühlt
und hat gute Gründe
für alles,
was sie tut.
Lass uns die Welt
liebevoller und
verständnisvoller machen.
Und jetzt genieß dich
und einen wundervollen Tag.
Bis zum nächsten Mal.
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