#61 - Podcast Empfehlungen
Unsere persönlichen Lieblings-Podcasts
08.12.2024 31 min Sonja Jüngling
Zusammenfassung & Show Notes
Heute gibt es mal eine etwas andere Episode. Denn es geht um unsere persönlichen Lieblings-Podcasts! Dazu stellt jede*r aus unserem Team seine ganz persönlichen Empfehlungen vor. Viel Spaß beim Hören!
Eine kleine Auswahl:
- “Schreiben & Schreddern” - Marc-Uwe Kling
https://www.ardaudiothek.de/sendung/schreiben-und-schreddern/12946915/ - “Alles gesagt?” Der unendliche Interview Podcast - Zeit Online
https://www.zeit.de/serie/alles-gesagt - “Überlieben” - Pia Kraftfutter
https://open.spotify.com/show/7LPcoTz0eF7dreslO9ALup?si=cXS1Ql2-TQieG1QmqWqwOQ&nd=1&dlsi=be9faca7a89e4e27 - “Logbuch: Netzpolitik” - Linus Neumann
https://logbuch-netzpolitik.de/ - “Lage der Nation” - der Politik-Podcast mit Philip Banse und Ulf Buermeyer
https://lagedernation.org/ - “Geliebte auf Zeit” - Lenia Soley und Luisa
https://www.podcast.de/podcast/840584/geliebte-auf-zeit-der-sex-podcast - “Polyam Podcast” - Saskia
https://open.spotify.com/show/5NQ8tOJhqINM0Nl9Lz92R6 - “Der lila Podcast. Feminismus für alle” - Haus Eins
https://lila-podcast.de/
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Transkript
Hallo, herzlich willkommen bei Monogamie, Polyamorie & Co., dem Podcast für alle Formen von Beziehungen.
Mein Name ist Sonia Jüngling, ich bin Paar- und Sexualberaterin, Workshopleiterin, Aufklärerin, Mutter, Naturliebhaberin, Musikerin, Dresseurin, Grenzgängerin und Gegensatzaushalterin.
Zusammen mit meinem wunderbaren Helferlein Luna möchte ich Wissen und Verständnis weitergeben für alle Formen von und Wünsche in Beziehungen.
Unter anderem wirst du in jeder Folge unseres Podcasts finden: Unterstützung für ganz individuelle Lösungen in Beziehungsformen, nicht nur, aber auch abseits unserer westlich gelebten Norm.
Wissen, Impulse, Tipps und Tricks für höhere Beziehungsqualität und ganz viel Infos rund um das Thema gute Beziehungen und Selbstversorgung.
Ganz wichtig ist uns noch zu sagen, dass das Hören dieses Podcasts dir viel geben kann, gleichzeitig allerdings keine Paarberatung oder Therapie ersetzen kann
und dass es unheimlich sinnvoll sein kann, sich früh eventuell sogar gemeinsame Unterstützung in welcher Form auch immer zu suchen.
Schaff Raum für das, was dich bewegt und nun viel Spaß mit der heutigen Folge.
Guten Tag, willkommen zu einer neuen Folge von MoPoCo.
Heute gibt es wieder eine besondere Dezember-Folge und zwar stellen wir heute unsere persönlichen Lieblings-Podcasts vor.
Wir haben ganz bewusst Podcasts genommen, die nicht wirklich was mit Beziehungen zu tun haben und die nicht dir auf der Beziehungsebene noch zusätzliche Infos geben,
sondern Podcasts, die wir gerne hören.
Denn natürlich sind wir Podcast-HörerInnen, sonst würden wir nicht so viel Energie in dieses Projekt reinstecken.
Und zwar hat nicht nur jede Person ihre eigenen Podcasts rausgesucht, sondern stellt sie auch selbst vor.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und freue mich wie immer über Rückmeldungen und über jede Fünf-Sterne-Bewertung,
die du irgendwo machen kannst in allen Podcast-Tools, die du so finden kannst.
Dankeschön.
Hallo.
Jetzt darf ich euch auch meine Podcast-Empfehlungen erzählen.
Ich freue mich sehr.
Einen kleinen Disclaimer, glaube ich, muss ich vorneweg geben.
Meine Podcast-Empfehlungen sind, glaube ich, mit am weitesten von unserem eigentlichen Podcast-Thema entfernt
und gehen eher in die Richtung Mainstream und nerdig,
wobei ich probiere mich auf nerdigen Mainstream zu beschränken dabei.
Und ich habe dann tatsächlich doch vier mitgenommen.
Ich höre wahnsinnig viele Podcasts in ganz viele unterschiedliche Richtungen
und bin immer neugierig und höre auch in viele rein.
Und deswegen probiere ich jetzt von den Podcasts, die ich empfehle, die zu nehmen,
bei denen ich auch schon mit am längsten am Hören bin.
Ja, genau.
Und dann fange ich mit dem ersten an, den ich wirklich tatsächlich am längsten höre.
Ich bin, glaube ich, ein kleiner Apple-Fan.
Sonst hat man auch gerne Fanboy gesagt.
Da bin ich nicht so der große Freund von,
da ich tatsächlich auch gerne plattformübergreifend arbeite.
Aber bei mir haben die meisten technischen Geräte,
die ich in dem Umfeld verwende, eben doch einen Apfel drauf.
Und einen ganz wundervollen Podcast,
den ich in Bezug auf Apple dann immer wieder höre, ist der Apfelfunk.
Da haben wir zwei Hosts, den Malte Kirchner und den Jean-Claude Frick.
Ich finde das immer total toll, den beiden zuzuhören.
Natürlich zum einen wegen der Themen.
Aber seit ich jetzt selber in dem Podcast Spiel drin bin und mir das Ganze anhöre,
beziehungsweise dann mitmache und viel schneide,
finde ich den Apfelfunk-Podcast total beeindruckend,
weil die beiden Hosts schalten sich mittwochs abends immer zusammen,
remote aus der Schweiz und von der Nordsee aus,
nehmen die ganzen Sachen auf.
Und donnerstags morgens, also sehr zeitig morgens,
quasi direkt nach dem Aufnehmen mittwochs,
wird das Ganze veröffentlicht.
Also die haben das schon so weit drin mit minimaler Bearbeitung,
dass das Ganze dann auch super schnell online ist.
Finde ich persönlich wahnsinnig beeindruckend und großartig.
Deswegen themenseitig natürlich, aber auch wenn man sich so für die Podcastsachen interessiert,
immer spannend zu hören.
Das nächste ist von der Zeit, der Allesgesagt-Podcast.
Der Allesgesagt-Podcast hat diese kleine Besonderheit,
dass er theoretisch kein Ende hat,
beziehungsweise es ist ja immer eine Person da,
die interviewt wird,
über die sehr viele Sachen in viele Richtungen im Gespräch erzählt werden,
wo man viele Ansichten sieht.
Natürlich sind viele Politiker da,
aber es sind eben nicht nur Politiker.
Ich erinnere mich da ganz gerne an eine Folge,
wo der NASA-Chef zum Interview da war.
Super spannend, super interessante Leute
und der Podcast geht gerne sehr lange,
weil die Person, die interviewt wird,
ihr Schlusswort sagen muss, damit der Podcast abbricht.
Auch vom Konzept her total interessant.
Dann habe ich noch den Podcast Schreiben und Schreddern.
mit Marc-Uwe Kling.
Ich bin ein sehr großer Fan der Kängurukroniken.
Es ist in der ganzen Familie mit drin.
Die werden sehr, sehr viel gehört.
Ich finde auch viele andere Sachen von Marc-Uwe Kling sehr gut,
aber die Hörbücher sind gerade,
wenn er sie selber liest, immer super.
Und in Schreiben und Schreddern
hat sich Marc-Uwe Kling ganz viele Leute geholt,
bei denen er den kreativen Prozess
auf vielen Ebenen betrachtet.
Und auch hier ist es wieder
Schriftstellerinnen und Schriftsteller,
Regisseurinnen und Regisseure,
ganz viele interessante Persönlichkeiten,
bei denen man dann Einblicke
in die kreativen Prozesse bekommt.
Und den letzten Podcast,
den ich dann noch empfehlen möchte,
den habe ich jetzt tatsächlich
recht kurz erst für mich entdeckt,
finde ihn aber sehr spannend.
Und zwar ist das der Podcast Browser History.
Und im Podcast Browser History
werden Internetphänomene betrachtet.
Aus den unterschiedlichsten Regionen
gibt es zum Beispiel eine Folge über Gangnam Style,
da wird dann erzählt, wo das herkommt,
was danach noch passiert ist.
Also es wird um Internetphänomene,
viralen Videos,
ganz viel drumherum noch erzählt.
Und da wurde recherchiert.
Wenn wir jetzt hier in dem Bezug sind,
seit ich den Podcast gehört habe,
weiß ich jetzt beispielsweise auch,
warum da Stroh liegt
und warum jemand eine Maske aufhatte.
Sehr erhellend.
Vor allem, wenn das eigentlich
eines der meiste Zitate aus Pornos ist
und der Rest davon
höchstwahrscheinlich nie gesehen wurde.
Total interessant.
Aber ich habe das jetzt neulich auch empfohlen
in einem ganz anderen Kontext.
Und da wird das jetzt tatsächlich nerdig.
Und zwar eine der letzten Podcast-Folgen
ging um den Y2K-Bug,
also das Jahr 2000-Problem,
wo viele davon ausgegangen sind,
dass die Welt untergehen wird.
Also ganz physisch und menschengemacht.
Nämlich, weil die Computersysteme abstürzen
auf allen Ebenen.
Unter anderem Atomkraftwerke,
Atomraketen
oder grundsätzlich Militärnetzwerke.
Ja, und dann dieses Problem
zu einer wirklich globalen Krise führen wird.
Und da ihr jetzt den Podcast hört,
Spoiler, ist nicht passiert.
Die Welt ist 2000 nicht untergegangen.
Das haben wir inzwischen, glaube ich,
auch alle mitbekommen.
Aber in dem Podcast wird dann erzählt,
wie das dann so war.
Und die Folge fand ich tatsächlich sehr spannend.
Da gehört man zu den Menschen,
die das mitbekommen haben
und damals dabei waren.
Aber in der Tiefe
habe ich das tatsächlich dann auch nicht gewusst.
Ja, und bei Browser History
gibt es noch ganz viele andere interessante Themen.
ICQ beispielsweise,
was besprochen wird.
Oder StudiVZ.
Beide Sachen,
die es inzwischen auch nicht mehr gibt.
Aber mit denen man zumindest,
wenn man so in meiner Bubble unterwegs war,
früher viel Anknüpfungspunkte hatte.
und jetzt so im Nachhinein
das Ganze nochmal betrachten
und nochmal ganz andere Blickwinkel drauf bekommen,
finde ich super spannend.
Dann hoffe ich,
dass für euch vielleicht
eine Kleinigkeit dabei war
und wünsche noch viel Spaß
mit allen weiteren Empfehlungen.
Bis dann.
So, Timmy hier.
Ich bin jetzt auch mal noch dran mit vorstellen,
wobei ich gar nicht weiß,
in welcher Reihenfolge ich überhaupt gesetzt werde.
Das entscheidet aber jemand anderes.
Ich habe vier Podcasts,
die ich empfehlen möchte.
Zu dreien sage ich aber noch was ausführlicher.
Den letzten will ich einfach nur erwähnt haben,
weil es mir wichtig ist.
Der erste ist Logbuch Netzpolitik.
Das ist von Linus Neumann und Tim Pritlove.
Den gibt es schon seit 2011.
Hat schon über 500 Folgen.
Ist auch in dem Themenfeld
der größte,
zumindest mal deutschsprachige Podcast.
Begleitet, wie der Name schon sagt,
netzpolitische Themen.
Immer wieder kehrend ist sowas wie
Vorratsdatenspeicherung oder Chatkontrolle.
Falls irgendwer davon was schon mal gehört hat.
Es ist ein Podcast,
der das politische Tagesgeschehen
ein wenig kommentiert
oder das netzpolitische Tagesgeschehen
ein wenig kommentiert.
Und das aber auch mit einer Prise Humor macht.
Das ist auch das,
was mir bei dem Podcast sehr gefällt,
nämlich diese humorvolle Betrachtung
doch relativ ernster Themen.
Denn die Entwicklung ist nun mal
im Netzpolitischen genauso wie auch sonst so,
dass die Gesellschaft
langsam immer autoritärer wird
und dementsprechend auch im Internet
immer mehr Freiheitsrechte
zur Disposition stehen.
Beispielsweise eben durch eine
Vorratsdatenspeicherung von IP-Daten,
womit sich über längere Zeiträume
zurückverfolgen lässt,
wer wann wo im Internet gewesen ist.
Zumindest könnte das
ein Regime nutzen,
das eben nicht mehr so viel
auf demokratische Kontrolle gibt
und Gewaltenteilung wie das jetzige.
Deswegen ist es einfach sehr, sehr wichtig,
dass es diesen Podcast gibt.
Aber es macht auch einfach sehr viel Spaß,
ihn zu hören,
weil die beiden
diese doch sehr ernsten Themen
mit einer relativ großen Prise Humor nehmen
und
es dann doch immer wieder verstehen,
das ein bisschen auf die Spitze zu treiben
und dem etwas
Humorvolles abzugewinnen.
Deswegen höre ich den Podcast sehr regelmäßig
und eigentlich seit Jahren jede Folge.
Macht einfach Spaß.
Das zweite ist der Überlieben-Podcast
von Pia Kraftfutter und Clara Carolina.
Den gibt es seit 2017,
aber mittlerweile kommen die Folgen
doch sehr unregelmäßig raus.
Und ich muss auch zugeben,
dass ich die ersten Folgen
gar nicht gehört habe,
sondern erst tatsächlich den Podcast verfolge,
seitdem die Folgen
so unregelmäßig rauskommen.
Es geht dort um Beziehungen
aus einer sehr persönlichen Perspektive.
Also es werden oft
entweder wie Clara Carolina
sehr enge Bezugspersonen
von Pia eingeladen
oder sind Teil des Podcasts
oder eben
Partnys oder ehemalige Partnys von Pia.
Diesen Gesprächen zuzuhören
macht einfach nur sehr viel Spaß
und ist einfach nur sehr, sehr schön,
wie wohlwollend sich da begegnet wird
und wie
natürlich dann doch über
sehr intime Themen gesprochen wird.
Es ist so ein bisschen beim Zuhören
als würde man
mit am Tisch sitzen
und so eine stille BeobachterIn
Rolle einnehmen.
Deswegen ist das ein Podcast,
den ich
sehr, sehr gerne
beim Autofahren höre
oder einfach nebenbei
Weil's,
so
auch genau den richtigen
Plauderton hat.
Das macht einfach nur
eine Freude zuzuhören.
Der dritte Podcast,
den ich vorstellen möchte,
ist
beziehungsweise
Unverblümt
von Sarah und Nick.
Der funktioniert eigentlich ähnlich
wie
der Überlieben-Podcast,
hat aber den entscheidenden
Unterschied,
dass immer nur Sarah und Nick
sind,
die miteinander sprechen.
Die beiden sind in einer Beziehung
schon seit vielen, vielen Jahren
und dass dieser Podcast
ein bisschen mehr
auch eine Therapieperspektive
auf die Themen hat,
die zur Sprache kommen.
Vor allen Dingen
in den Quickie-Folgen,
wo in kurzer Zeit
Zuschauer in Fragen
beantwortet werden.
Aber auch insgesamt finde ich,
dass es eine einfach
coole Mischung aus
einer professionellen Perspektive,
privater Meinung
und persönlicher Betroffenheit
ist bei den beiden
und zudem
ein ganz witziger Umgang
zwischen denen,
wie ich finde,
weil es immer mal
so Situationen gibt,
wo sie so knapp
an Missverständnissen
vorbeischrammen,
ohne dass es wirklich
zu Missverständnissen kommt.
Und auch ansonsten
ist es einfach sehr interessant,
Einblicke zu bekommen
in Beziehungen,
die schon viele Jahre
poly leben
und dann ein sehr
großes Netzwerk haben
und welchen Themen,
die so begegnen
und welchen Problemen auch
und so weiter.
Das finde ich einfach
nur sehr interessant.
Ist aber auch genauso
wie der Überlieben-Podcast
so ein bisschen
so ein Laber-Podcast.
Ich mag diese Art Podcast
einfach nur sehr gerne.
Und der vierte,
den ich einfach noch kurz
erwähnen möchte,
ist der
I Love Graffiti-Podcast,
einfach aus persönlicher
Betroffenheit,
weil ich selber
Graffiti mache
oder gemacht habe.
Mittlerweile bleibt leider
nicht mehr so viel Zeit dazu.
Aber ja,
das ist einfach
ein Podcast,
wo verschiedene Graffiti-Artists
und Crews
eingeladen werden
und dann ein Gespräch
darüber stattfindet,
wie deren Werdegang
in der Szene überhaupt war,
wie sie angefangen haben
mit Graffiti,
wie sie selber
auf Szeneentwicklung blicken
und auch so ein paar
lustige Geschichten,
die eben entstehen,
wenn man Graffiti betreibt
und das teilweise auch illegal macht,
an irgendwelchen Wänden steht
und dann da wegrennen muss.
Ich finde,
das ist ein Podcast,
der vielleicht nicht immer
verständlich ist für Leute,
die nichts mit der Szene zu tun haben,
aber der trotzdem einen
sehr guten,
sehr tiefgehenden Einblick
in diese Subkultur bietet.
Und deswegen höre ich ihn zwar
nicht regelmäßig,
aber doch immer wieder gerne,
wenn ich einfach mal
ein bisschen Zeit habe.
Das soll es von mir
aber auch schon gewesen sein.
Hey zusammen und hier ist die Sonja.
Auch von mir gibt es heute
ein paar meiner Lieblings-Podcasts
und ich konnte es runterkürzen
auf insgesamt fünf.
Es sind aber nur drei Kategorien.
Also, okay.
Also das Erste,
was ich auf meiner Liste habe
und die Reihenfolge
sagt nichts darüber aus,
wie gerne ich das höre,
weil das sehr von meiner Stimmung abhängt.
Das Erste ist die Lage der Nation.
Ich versuche schon seit einer ganzen Weile
die täglichen Nachrichten
ein bisschen zu reduzieren.
Ich habe früher sehr gerne
Morgenmagazin geguckt,
aber das belastet mich oft total.
Und mir ist es wichtig außerdem,
dass der,
ganz abgesehen davon,
dass ich morgens keine Zeit mehr
für Morgenmagazin habe,
seit die Kinder da sind.
Mir ist allerdings einfach wichtig,
dass der Hintergrund gut gecheckt ist,
dass ich eine Quellenangabe habe,
dass ich nachvollziehen kann,
wo die Infos herkommen,
dass ich keinen einseitigen Blick habe,
sondern immer eine Beleuchtung
von beiden Seiten.
Denn die Tatsache,
dass ich immer einen Perspektivwechsel
vornehme,
egal, ob ich das will oder nicht will,
nervt meine Umgebung,
ist aber, finde ich,
eine ganz schöne Eigenschaft.
Und das erwarte ich auch,
oder das wünsche ich mir auch häufiger
von Nachrichten und Menschen,
die über andere Menschen berichten.
Deswegen finde ich die Lage der Nation
total toll,
weil, ja,
da einfach ganz viel Hintergrundwissen ist.
Und weil ich trotzdem,
obwohl ich eben die täglichen Nachrichten
relativ wenig höre,
so im Autoradio mal,
bin ich trotzdem informiert,
was passiert
und verstehe ein bisschen besser,
warum es diesen Rechtsruck gibt.
Und das hilft mir einerseits,
ja, weil ich kann das einfach besser aushalten,
wenn ich verstehe,
warum das passiert
und Verständnis dafür haben.
Und andererseits gibt mir
die Lage der Nation
total Hoffnung,
weil die auch darüber reden,
wenn gute Dinge passieren
und weil die auch,
ja,
einfach durch diese,
diesen guten Journalismus
mir helfen,
meine Möglichkeiten zu finden,
an der Gesellschaft
etwas zu verändern.
Noch besser
kriegt das
Hopeful News hin.
Das ist immer so ein kleines Bit,
das erscheint jeden Tag
und hat mit den aktuellen Dingen
oft wenig zu tun,
also mit den aktuellen Dingen,
die man in den Nachrichten hört,
sondern die suchen sich,
ja,
wirklich einfach
einen Teil raus,
was irgendwie toll ist,
also schon eine Nachricht,
aber das sind dann so irgendwelche
Gesetzesentwürfe,
die gut sind
oder eine Geschichte,
die gut ausgegangen ist.
Das ist immer ganz kurz
und da höre ich meistens auch
irgendwie zehn am Stück
oder sowas,
weil ich nicht so ganz häufig
zum Podcast hören komme.
Das mache ich häufig beim Sport.
Im Moment habe ich allerdings
so ein Programm mit Videos,
da kann ich das nicht bei hören.
Oder wenn ich im Auto unterwegs bin
und da hier im Homeoffice arbeite
und meine Kinder nicht mehr
ganz so oft durch die Gegend fahren muss,
passiert das relativ selten.
Deswegen finde ich Hopeful News
auch gut,
weil das einfach so kleine
Bits and Pieces sind.
So,
und ich merke,
dass ich heute
sehr viel schneller spreche
als sonst,
weil sich das für mich
gar nicht anhört,
anfühlt
wie eine normale Podcastaufnahme.
Ihr bekommt hier also
die sehr private Sonja
und ich versuche jetzt aber
ein bisschen langsamer zu reden.
So,
wenn ich gerade
keinen Bock auf
Wissensinput habe,
dann höre ich total gerne
Podcasts
mit dem Thema Sexualität.
Ich finde das spannend,
man lernt da viel,
Sex kann immer verbessert werden,
es ist total tabuisiert
und ich finde,
wir alle sollten uns viel mehr
mit Sexualität beschäftigen
und zwar auch mit den
Wissensaspekten davon.
Ja,
das hat,
hilft im Bett total
und diese Tabuisierung
und gleichzeitige
Nichtlieferung
von Informationen
finde ich ganz schlimm.
Deswegen,
also,
weil ich die gerne höre
und weil ich glaube,
dass es ganz wichtig ist,
Sexualität
als Teil der Gesundheitsvorsorge
zu sehen,
möchte ich diese Podcasts
hier empfehlen,
nämlich einmal
die Geliebte auf Zeit.
Das sind zwei Sexarbeiterinnen,
die sich über ihren Job
und Sexualität
im Allgemeinen unterhalten.
Da gibt es dann so
Special-Folgen zum Lecken.
Es gibt einen Einblick
in deren Arbeit.
Es gibt ein bisschen
politischen Einblick.
Es ist nicht so,
dass ich immer mit allem
perfekt bin,
was sie da so von sich geben,
aber ich höre es
unglaublich gern.
Es ist super unterhaltsam
und ich lerne einiges.
Im Namen der Hose
ist der zweite Podcast,
der sich mit Sexualität beschäftigt.
Der ist ja sehr groß.
Der braucht eigentlich
keine Empfehlungen,
genauso wie die anderen Podcasts
vermutlich nicht,
aber ich höre die einfach gern.
Im Namen der Hose,
da wechseln die ModeratorInnen
und es ist aber kurzweilig.
Es gibt unterschiedliche Formate
und es ist einfach,
ja,
wirklich easy listening.
Da lerne ich ehrlich gesagt
weniger,
aber es ist einfach echt unterhaltsam
und witzig
und ich mag den.
Und meine letzte Podcast-
Empfehlung ist
Hotel Matze.
Hotel Matze kennen wahrscheinlich
ganz viele.
Das ist ein ganz toller
Interview-Podcast
und ich bin von Matze Hielscher
und seinen Fähigkeiten
mit Menschen zu connecten
und wirklich rauszufinden,
wie die so ticken,
bin ich ganz begeistert
und ich finde,
er hat tolle Fragen
und das,
obwohl ich ja Systemikerin bin
und da ganz viele tolle Fragen
schon frei ausgeliefert kriege.
Also das finde ich richtig schön.
Warum ich den aber empfehlen möchte,
ist,
ich höre total gern die Folgen
monatlich checkt er
immer einmal
mit Philip Siefer ein.
Philipp Siefer ist
der CEO
und Mitbegründer
von Einhorn,
einem Unternehmen,
das sozial verträglich
produziert
und auch versucht,
die Welt ein bisschen
zu verbessern.
Den beiden
ist einfach
gesellschaftliche Teilhabe
total wichtig
und ich genieße
die Mischung
von diesem
einerseits
total ruhigen,
besonnenen Menschen
und dem
flippigen,
überdrehten
Philip total.
Also den höre ich
einfach total gerne zu
und die haben tolle Themen,
die mich auch interessieren,
weil ich ja selber Gründerin bin,
aber auch viel
Psychologie
und
sich selbst verbessern
und philosophisch
und
die haben dieses
tolle Konzept
das Beste des Tages
in mein Leben gebracht,
das ich
mittlerweile
mit meiner Schwester
pflege,
wo ich versuche
jeden Tag
oder oft versuche ich
jeden Tag
was zu finden,
was mir gut gefallen hat,
also einfach das Beste des Tages
oder was mich irgendwie
total beeindruckt hat.
es kann auch das Negativste
des Tages sein
und dann spreche ich
also zumindest in der Theorie
mit meiner Schwester
einmal im Monat darüber,
was wir so
ja da reingeschrieben haben
und erzählen uns das
so ein bisschen
und lassen das ganze
Revue passieren.
Warum mache ich das?
Weil ich finde
Tagebuch schreiben
super toll,
es ist total gut
für die Psyche
und ich kriege es aber
selber nicht geschissen
und ich finde es viel netter,
das mit einem lieben Menschen
zu machen.
Was ich bei Hotel Matze
so schätze ist,
dass ich mich immer
entscheiden kann,
ob ich gerade einfach
einem interessanten Menschen
zuhören möchte,
ob ich mich mit meinen
Lieblingsthemen
Beziehung, Psychologie,
Selbstentwicklung
beschäftigen möchte
durch die Gespräche
mit Philip und Matze
oder ob ich was lernen will,
zum Beispiel Interviews
mit BundeskanzlerInnen
oder anderen PolitikerInnen,
bei denen ich dann ja auch
viel davon mitkriege,
wie funktioniert eine Partei
ganz unabhängig
von den Medien.
Denn die Parteien
bestehen ja aus Menschen
und wie diese Menschen
so ticken,
das finde ich bei meiner Wahl,
welche Partei ich wählen möchte,
total wichtig.
So, das war es von meiner Seite.
Wenn ihr Lust habt,
mir auch eine Podcast-Empfehlung
zu geben,
dann immer her damit.
Und wenn ihr denkt so,
boah, den kannte ich noch nicht,
das ist ja voll mindblowing.
Danke, dass du mir den empfohlen hast,
dann freue ich mich darüber auch.
Ansonsten wünsche ich
einen fantastischen Tag.
Ich merke,
dass ich schon wieder
so schnell gesprochen habe.
Ich hoffe, damit kommst du klar.
Kleiner Hinweis,
fast alle Podcatcher
können mittlerweile auch
die Geschwindigkeit verlangsamen.
Einen wunderschönen Tag euch.
Bis dann.
So, dann übernehme ich
also Luna mal das Ruder.
Mir fiel es ziemlich schwer,
mich für drei Podcasts
zu entscheiden.
Da ich aber eine Person
der wenigen Worte bin,
habe ich euch fünf mitgebracht.
Erzähle nur halt
ein bisschen weniger
über die einzelnen Podcasts.
Aber es sind meine drei Lieblingsthemen.
Das sind natürlich einmal
Polyamorie.
Dazu habe ich drei Podcasts mitgebracht.
Und einmal Feminismus
und Queerness.
Wenn auch ein bisschen anders.
Aber dazu kommen wir später.
Also,
mein erster Podcast,
den ich euch empfehlen möchte,
ist
Polysophie.
Polysophie
wird von
Clara,
Luu,
Trim und
Leo betrieben.
Die vier haben sich
beim Polyreader kennengelernt.
Das ist eine Runde,
die sich online getroffen hat
und
vorher gemeinsam
wissenschaftliche Texte
zum Thema gelesen hat.
Also rund um
Nichtmonogamie.
Und dann darüber
diskutiert hat.
Das war ziemlich
interessant,
dabei zu sein.
Auch wenn ich selbst
nicht studiert habe
und da
mehr
zuhörende Person war.
Aber es war sehr wertvoll
für mich.
In diesem Podcast
geht es um
Nichtmonogamie
von Wissenschaft
bis Alltag.
Also halt
hauptsächlich,
was durch Studien
so herausgefunden wurde.
Und manchmal
geht es auch
um persönliche Erfahrungen.
Der Podcast
hat ein ziemlich
umfangreiches
Glossar.
Das fände ich
ziemlich toll.
Schaut da gerne
einmal rein.
Polysophie
beinhaltet
viel geballtes
Wissen
zu einzelnen Themen.
Da geht es
zum Beispiel
um Mononormativität,
Konsens und Verhandlungen,
Bindungen,
Sprache,
Eifersucht und
Mitfreude,
Hierarchien.
Unter anderem
ging es da,
glaube ich,
auch wenn ich mich
richtig erinnere,
um das
Couple Privilege.
Dadurch habe ich
viel gelernt
und manchmal
höre ich die Folgen
auch immer noch,
weil sie einfach
so viel
beinhalten,
dass ich mir
nicht alles merken kann
und ich entdecke
immer neue Aspekte.
Als zweiten Podcast
habe ich
die Michalskis
mitgebracht.
Der Podcast
wird betrieben
von Saskia Michalski
und ihrer
Beziehungsperson
Lui.
Ursprünglich
war das
eine Beziehung
zu dritt
und zwar
war
Marcin
ganz zu Anfang
mit dabei.
Saskia war
nämlich mit ihm
verheiratet.
Seitdem
gab es jedoch
sehr viel
Veränderung
und Marcin
ist schon
länger ausgezogen,
hat auch
eine neue
Beziehung
und
die drei
sind halt
nicht mehr
so zusammen,
aber
noch gut
befreundet,
wenn ich das
richtig verstanden
habe.
Bei diesem Podcast
finde ich es
richtig schön,
dass so viel
aus dem
Erfahrungsschatz
erzählt wird,
aber auch
über Erkenntnisse
und Wissen.
Saskia ist
nämlich auch
Coach.
Der Podcast
ist auf
Podimo
zu hören,
also da
bezahlt man
einen Beitrag
von 5 Euro
im Monat,
also da gibt es
halt leider
eine Paywall,
aber das finde ich
schon ganz sinnvoll
und ich finde,
es lohnt sich auch.
Ich finde es
schön bei dem Podcast,
dass es so
nahbar wirkt,
aber trotzdem
informativ
und achtsam ist.
Zum Beispiel
heute,
also der Tag,
wo ich aufnehme,
ist der
25.9.
Stand heute
ist,
dass die
neueste Folge
mit Video
sogar herausgekommen
ist,
wo Saskia und
Marcin
sich das erste Mal
in Live
wiedersehen
und dabei
ist mir halt
besonders
aufgefallen,
dass sie
trotzdem
nicht erzählen,
was genau
passiert ist,
aber es
halt dennoch
emotional ist
und sehr
authentisch.
Das gefällt mir
ziemlich gut
und da
kenne ich halt
auch nicht
alle Folgen,
aber das,
was ich gehört
habe,
entspricht
schon dem,
was mir
gefällt.
Als dritten
Podcast
habe ich den
Polyam Podcast
mitgebracht.
Dieser ist von
Saskia Hentschel.
Wenn ich das
richtig verstanden
habe,
war ihr
Mann oder
Freund,
ich bin mir
nicht ganz sicher,
am Anfang
auch dabei.
Mittlerweile
spricht sie jedoch
nur noch
mit ihrer
Freundin
Lino.
Da gibt es
aber leider
seit Oktober
23
keine neuen
Folgen,
was ich
ziemlich schade
finde.
Bei diesem
Podcast
begleitet mich
eine Folge
immer mal
wieder
und diese
höre ich
bei Bedarf
auch immer
nochmal an
und zwar
ist das
Neustart
Trennungen
und Neulieben
lernen.
Das hat mir
nach einer
ziemlich blöden
Trennung
einmal richtig
geholfen
und als ich
es das
zweite oder dritte
Mal gehört
habe,
habe ich
auch wieder
neue Aspekte
entdeckt,
die mir
auch nochmal
anders hilfreich
waren.
Der vierte
Podcast,
den ich
mitgebracht
habe,
ist
Einmal
Feminismus
für Alle,
der Lila
Podcast.
Dieser wird
von fünf
Flintastimmen
betrieben.
Dabei geht es
um Debatten
aus feministischer
Perspektive
und diesen
Podcast gibt es
schon sehr
lange.
Ich weiß
jetzt gerade
nicht,
wie viele
Jahre.
So lange
verfolge ich
ihn leider
noch nicht.
Ich habe
ihn erst
vor
zwei,
drei
Jahren
glaube ich
erst
entdeckt
und ich
finde,
es sind
immer wieder
super
spannende
Themen
dabei.
Es lohnt sich
echt,
da mal
reinzuhören.
Am meisten
beeindruckt hat mich
die Folge
Macht das Patriarchat
uns psychisch
krank
mit Beatrice
Frasl.
Und zwar hat sie
ein Buch
geschrieben,
das heißt
Patriarchale
Belastungsstörung.
Das habe ich
leider noch nicht
gelesen,
aber das,
was sie
darüber
erzählt,
das klingt
super
spannend
und es hat
auch echt
Freude
gemacht,
zuzuhören
und da war
ich schon
ziemlich
gespannt.
Und der
letzte
Podcast,
über den ich
gerne sprechen
möchte,
das ist
einmal
Queer
Crimes.
Dieser wird
betrieben von
Irina Schlauch,
das ist eine
Juristin,
die auch
die rechtlichen
Seiten oder
die Ermittlungsseite
darstellt.
Und Marvin
Standke,
das ist ein
Journalist und
Podcaster.
Ich finde die
Kombination aus
der rechtlichen
Seite und
einer journalistischen
erzählerischen
Seite,
ja und auch
eine Art
geschichtlich oder
historisch zu
erzählen,
ziemlich spannend.
Also das ist halt,
wie der Name schon
sagt, ein
True Crimes
Format,
der auf der
ARD Audiothek
zu hören ist.
Und die
Folgen finde ich
ziemlich gut
recherchiert,
sehr unterhaltsam
und einfach
ziemlich interessant.
Teilweise sind
die Fälle auch
schon ein
bisschen länger
her oder
was heißt ein
bisschen länger
her,
also teilweise
auch so
über 10
Jahre oder
20 Jahre
oder 30
Jahre,
aber diese
Kombination
gefällt mir
schon ziemlich.
Und das sind
so meine
liebsten
Podcast,
die ich
persönlich
gerne höre
und ich
verabschiede
mich wieder
Ciao.
So, das waren
ganz schön
viele Podcasts.
Ich hoffe,
dass da der
ein oder andere
bei war,
der dir
auch Freude
bereitet.
Und wenn es
einen gibt,
wo du sagst,
den müssen wir
auch kennen,
also vielleicht
kennen wir
den ja schon,
aber vielleicht
auch nicht,
dann schick uns
den doch gerne.
Vielleicht
finden wir
den auch gut.
Auch wenn
du noch
Podcasts
haben,
die zum
Thema
Beziehung
wichtig sind,
dann schick
uns doch
bitte den
Namen,
weil es
wird irgendwann
auch eine
Folge geben,
wo wir
andere
Beziehungspodcasts
empfehlen.
So, jetzt bleibt mir
nur noch über dir
einen fantastischen
Tag zu wünschen
und dich darum
zu bitten,
falls du Lust
dazu hast,
uns weiter
zu empfehlen.
Denn je mehr
Leute uns
kennen,
desto wirksamer
fühlen wir uns.
Und das ist auf jeden
Fall unser Antrieb,
das Ganze hier zu
machen, denn Geld
verdienen wir
damit ja nicht.
Einen schönen Tag
dir bis dann.
Schön, dass du bei der
heutigen Folge dabei
warst.
Wir freuen uns, wenn du
etwas Wertvolles mitnehmen
konntest.
Vielleicht magst du es dir
kurz notieren?
Was hat dich bewegt?
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ganz viel Wohlwollen in die
Welt und in dein Herz
trägst.
Denn jede Person darf
fühlen, was sie fühlt und
hat gute Gründe für alles,
was sie tut.
Also begegne jeder Person
mit Wohlwollen, auch ganz
besonders dir.
Lass uns die Welt
liebevoller und
verständnisvoller machen.
Matthias
00:02:09
Timmy
00:08:36
Sonja Jüngling
00:14:11
Luna
00:21:31
Sonja Jüngling
00:28:26
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