Mono, Poly & Co

Dein Wissens-Podcast rund um Beziehungsgestaltung

#103 - D wie D/s: das Spiel mit Dominanz und Hingabe

Was an absichtlichem Machtgefälle kicken kann und wo es nichts zu suchen hat

28.09.2025 45 min

Zusammenfassung & Show Notes

Dominanz & Submission: Einstieg in DS mit Klarheit, Achtsamkeit und echten Risiken. Sonja teilt Basics, Varianten und sichere Praxis.

In dieser Folge nimmt dich Sonja mit in die Welt von Dominanz & Submission (DS) als Teil von BDSM. Es geht um Grundbegriffe, Dynamiken im Alltag, emotionale und rechtliche Fallstricke sowie Wege in eine achtsame, sichere Praxis. Du erfährst, warum DS so faszinieren kann, wann es nicht passt und wie Vor- und Nachsorge den Genuss erhöhen. Sonja teilt zudem eigene Erfahrungen und lädt dazu ein, Fragen zu stellen und weiter zu recherchieren.

⚠️ Hinweis: Diese Folge behandelt sensible Inhalte rund um Machtgefälle, Erniedrigung und emotionale Verletzlichkeit. Bitte pass gut auf dich auf und hör nur so weit, wie es sich sicher anfühlt.

📌 Themen dieser Folge:
  • Definitionen: Was bedeutet Dominanz, Submission und das zentrale Machtgefälle?
  • Formen des Ausdrucks: verbal, nonverbal, körperlich; Sessions und abgetrennte Spielräume
  • DS im Alltag und in Gruppen: Erlaubnisgesten, Stoppsignale, Strafen/Belohnungen
  • Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit: Diskretion und Respekt gegenüber Unbeteiligten
  • Emotionale Dimension: Warum Worte Wunden schlagen können; Heilung und Nachsorge
  • Varianten & Spielarten: Petplay, 24/7, TPE, FLR, High Protocol, Caregiver/Little, Entmenschlichung, klassische Rollenspiele
  • Motivation: Kick, Klarheit, Rebellion, Identität – Lust und auch asexuelle Erfüllung
  • Wann DS nicht passt: Trigger, Überforderung, kein persönlicher Reiz
  • Einstieg & Vorbereitung: langsam beginnen, reflektieren, Konsens als dynamischer Prozess
  • Fehler & Abstürze: Reptilienhirn, Schadensbegrenzung, Verantwortung und ehrliche Nachbesprechung
  • Prävention & Nachsorge: Achtsamkeit, sichere Umgebungen, Back-up, empathisches Auffangen
  • Fazit: Hoher Genuss und echtes Risiko – Sicherheit maximiert den Spaß
💡 Das Wichtigste in Kürze
  • DS ist das bewusste Spiel mit Machtgefällen – Kommunikation ist unverzichtbar.
  • Emotionale Sicherheit zählt genauso wie körperliche Unversehrtheit.
  • Intensität und Risiko variieren stark je nach Spielart; rechtliche Grenzen beachten.
  • Konsens bleibt jederzeit widerrufbar; langsam starten und reflektieren schützt.
  • Fehler passieren: Nachsorge, Lernbereitschaft und Verantwortungsübernahme sind Pflicht.
  • In der Öffentlichkeit gilt: rücksichtsvoll und diskret handeln.
🔗 Links & Ressourcen zur Folge:
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Transkript

Sonja
00:00:00
Das Gegengewicht im Alltag mit seiner Klarheit, der Sicherheit in den Regeln, das führt zu einem unglaublichen Kick im Kopf, von dem ich die Erfahrung gemacht habe, dass der weitaus krasser, schöner, allumfassender, erschütternder, belohnender sein kann als ein Orgasmus. Sein kann, muss nicht, kann aber. Und es gibt Menschen, die das so empfinden, es gibt Menschen, die das anders empfinden, es gibt Menschen, die damit überhaupt nichts anfangen können. Und alles ist in Ordnung. Niemand muss DS leben, niemand muss Komponenten, die ich jetzt gerade erwähnt habe, toll finden, sondern kann das ganz anders leben. Und dann sind wir wieder in dem Bereich, dass ich sage, naja, es gibt eben am Ende doch kein richtig oder falsch im Zwischenmenschlichen. Hallo, herzlich willkommen bei Monogamie, Polyamorie und Co., dem Podcast für alle Formen von Beziehungen. Mein Name ist Sonia Jüngling, ich bin Paar- und Sexualberaterin, Workshopleiterin, Aufklärerin, Mutter, Naturliebhaberin, Musikerin, Trasseurin, Grenzgängerin und Gegensatzaushalterin. Zusammen mit meinem wunderbaren Häfelein Luna möchte ich Wissen und Verständnis weitergeben für alle Formen von und Wünsche in Beziehungen. Unter anderem wirst du in jeder Folge unseres Podcasts finden Unterstützung für ganz individuelle Lösungen in Beziehungsformen, nicht nur, aber auch abseits unserer westlich gelebten Norm. Wissen, Impulse, Tipps und Tricks für höhere Beziehungsqualität und ganz viel Infos rund um das Thema gute Beziehungen und Selbstversorgen. Ganz wichtig ist uns noch zu sagen, dass das Hören dieses Podcasts dir viel geben kann, gleichzeitig allerdings keine Paarberatung oder Therapie ersetzen kann und dass es unheimlich sinnvoll sein kann, sich früh eventuell sogar gemeinsame Unterstützung in welcher Form auch immer zu suchen. Schaff Raum für das, was dich bewegt. Und nun viel Spaß mit der heutigen Folge. Hallo zusammen, willkommen bei einer neuen Themenfolge hier bei Mopoko. Heute geht es um das Thema DS, also um Nominanz und Submission. Das ist ein Teilbereich aus dem BDSM. Hier kommt noch eine kleine Einweisung. Ich rede heute über DS, aber das ist keine Folge für Anfängis. Das ist keine Folge, die dir alles sagt, was du wissen musst, um ins DS zu kommen. Informier dich und such dir so viele Informationen und so viele Gespräche, wie du brauchst. Nichtsdestotrotz kann die Folge für dich total hilfreich sein, wenn du Anfängi bist, aber eben auch, wenn du schon eine Weile dabei bist. In dieser Folge wird es um eine sexuelle Praktik gehen, in der explizite Praktiken, Situationen und Worte benutzt werden, die unter Umständen schwierig für dich sein können. Also überleg dir gut, ob du die Folge hören möchtest. Und das ist eine ziemlich besondere Folge für mich, weil das ist ein krasses Thema. Aber ich beschäftige mich mit dem Thema schon ganz lange und ich bin nicht nur in meiner Beratung irgendwie dahin gekommen, dass es so eine Art Fokus von mir ist, sondern ich beschäftige mich auch privat damit, weil ich es einfach super faszinierend finde, weil, komme ich später noch drauf, es einfach super faszinierend ist, was mit dem Thema alles möglich ist. Und das ist eine der Folgen, mit denen ich am längsten gehadert habe, weil mein Anspruch so furchtbar hoch ist. Naja, genau wie die BDSM-Folge kann es nur ein Einstieg in ein Thema sein und lies das Internet leer. Guck, was du brauchst. Stell dem Mopoko-Team Fragen, stell mir Fragen und dann schauen wir mal, was wir damit machen. Und mir ist auch ganz wichtig, ich werde mich heute trauen, einen persönlichen Blick da drauf zu geben. Hoffentlich, weiß ich jetzt noch nicht, habe ich ja noch nicht gemacht. Aber mir ist wichtig, dass es kein Lehrbuch gibt über DS, kein allgemeines richtig oder falsch, sondern Meinungen dazu und dass du dir da vielfältige Quellen suchst und dich auch mit Leuten unterhältst, auch Reels und Inhalte von Leuten guckst, denen du im ersten Moment nicht zustimmen würdest, einfach nur um zu wissen... Und challenge dich selber, um zu wissen, liege ich da richtig mit dem, was ich habe. Wenn du sicher genug in der Thematik bist, wenn du gerade erst einsteigst. Schluck einfach alles, was du kriegst und das, was sich richtig anfühlt und dann brauchst du dich selber erstmal gar nicht zu challengen. Okay, wir machen das wie immer. Es geht erst um die Definition. Dann spreche ich darüber, welche Varianten es gibt. Dann spreche ich darüber, warum ich DS vielleicht leben möchte oder vielleicht auch besser nicht. Und dann spreche ich natürlich wie immer auch darüber, worauf ich achten darf, denn das ist ja ein Wissenspodcast, der dir helfen soll, mit den Themen irgendwie so umzugehen, dass es dir gut geht damit. Jetzt geht's los mit der Definition. Was ist DS? Also Dominanz, Submission ist da die Abkürzung. Dominanz ist also so eine Art Herrschaft und Submission ist so eine Art Unterwerfung, Hingabe. Gibt's ganz viele unterschiedliche Übersetzungen. Versetzungen, das worum es geht, ist es ein Machtgefälle zwischen den beiden Menschen, die sich miteinander beschäftigen oder zwischen mehreren Menschen. Also ich kann ja im BDSM sagen, fessel mich oder schlag mich oder so, sodass es auf Augenhöhe ist und wir quasi Erfüllungsgehilfen werden. Die eine Person steht drauf, Schmerzen zu erleiden, die andere Person steht drauf, Schmerzen zuzufügen. Vielleicht spielt Reaktionsfetischismus auch eine Rolle. Aber im DS geht es darum, dass eine Person entscheidet und die andere Person folgt. Dass es eine Führung gibt. Wie kann das in der Praxis aussehen? Da könnten zum Beispiel eine Erniedrigung in einer Session stattfinden. Also eine Session ist ein abgetrennter B-Bereich, eine Spielsituation. Und Erniedrigung, zum Beispiel, du bist ein wirkloses Stück Scheiße, kann da eine Rolle spielen. Ein weiteres Beispiel für eine DS-Beziehung wäre, dass eine Person im Alltag in einer Gruppe nur die Dinge tun darf, die die andere Person erlaubt. Sich hinsetzen, sich Essen holen auf einer Party und so weiter. Das muss dann nicht immer mit großen Worten sein, aber die Leute haben dann vielleicht Gesten. Die eine Person fragt mit den Blicken immer die andere Person, ob sie das jetzt darf oder nicht. Wichtig wäre mir, wenn ihr Kink in der Öffentlichkeit lebt, dass ihr das unauffällig tut, denn die Leute, die dabei sitzen, haben vermutlich nicht zugestimmt. Es sei denn natürlich, du bewegst dich in einem sexpositiven Raum, wo die Leute zugestimmt haben, dann darfst du das natürlich. Allerdings ist da auch so, dass die eigene Freiheit da aufhört, wo die Freiheit der anderen Person beginnt. Grundgesetz. Also Erlaubnis im Alltag, Gesten im Alltag, also machtvolle Gesten, jemanden am Nacken führen oder ein Stoppsignal mit der Hand machen. Strafen und Belohnungen sind auch Sachen, die im DS vorkommen. Also wenn ich mich im Ton vergreife, vielleicht eine angedeutete Ohrfeige oder wenn ich etwas gut mache, zum Beispiel das richtige Essen aussuchen, dann eine Belohnung zu kriegen in Form eines Duziduzi oder Kusses. Auch das kann DS sein. Genau. Die S ist also in erster Linie das Spiel mit einem Machtgefälle mit Worten, das mit Worten gehalten wird. Natürlich kann das Machtgefälle auch körperlich gehalten werden, nonverbal gehalten werden, also durch körperliche Überwältigung oder nonverbale Signale gehalten werden, aber es hat ganz viel mit Kommunikation zu tun, denn in der Kommunikation drückt sich ja das Machtgefälle aus. Und da gibt es unglaublich viele Spielarten. Und bevor ich da reingehe, das zu erklären, kommen noch ein paar andere Worte. Ich habe gerade gesagt, Dominanz ist also die machthabende Person. Die dominante Person, Submission oder submissive Person ist die Hingabe, Unterwerfung oder die Person, die sich hingibt oder unterwerft. Es ist also eine Unterordnung unter die dominante Rolle, geht also nur zusammen. Da gibt es noch zusätzliche Worte, die ich vielleicht benutzen werde innerhalb der Folge. Denn bei dem Machtgefälle gibt es das Machtgefälle, das daraus besteht, dass es die totale Unterwerfung und Hingabe gibt. Also eine Person gibt den Ton an und braucht dabei nicht zu kämpfen. Dann ist die unten spielende Person, identifiziert sich manchmal als Serve im Sinne von ja to serve, also dienen, servieren und geführt werden. Und dann gibt es noch die andere Variante, wo Grenzen immer wieder ausgetestet werden und wo immer wieder darum gekämpft wird, wer eigentlich entscheidet, was geht. Also die Person, die dann unten spielt, ist aufmüpfig, nicht unterwürfig, sondern versucht immer wieder, die Grenzen des Top oder in dem Fall des Tamers zu klären, zu challengen, weiter zu bewegen. Und die Person, die das tut, die auf der submissiven Seite spielt, heißt dann Brad. Brad ist so Aufmüpfigkeit. Und die sagt zum Beispiel, wenn jemand einen Top besonders schwer zuhaut, dann dreht sie sich vielleicht um und sagt, du Arsch, das tat weh. Und dann wird sie vielleicht dafür diszipliniert. Was mir ganz wichtig ist bei dieser ganzen Sache, bevor wir ins Thema einsteigen, ist, wie ihr gesehen habt, gibt es da ganz unterschiedliche Nuancen und das ist nicht so ganz eindeutig wie beim Fesseln oder wie beim Spielen im Schmerz. Und da geht es viel um Zwischentöne, da geht es viel um die Emotionalität und die emotionalen Grenzen und Macht ist ja was sehr Mächtiges. Also da geht es viel darum, auch Machtstrukturen, die wir ja in unserer patriarchalen, kapitalistischen Welt haben, anders zu nutzen. Aber natürlich können diese Machtstrukturen, die trotzdem da sind, komme ich auch später noch zu, eine Rolle spielen. Ich würde sagen, DS ist die Königsklasse im BDSM, weil es eben da nicht nur um die körperliche Unversehrtheit geht, sondern auch um die emotionale Unversehrtheit. Denn wenn ich versehentlich mit einem Schlagwerkzeug zu Feste haue, habe ich vielleicht einen blauen Fleck. Aber wenn ich bei der Erniedrigung plötzlich Worte nutze, die sehr verletzend sein können, zu einem Abbruch führen, der dann nicht ordnungsgemäß vor- und nachbereitet ist, dann kann das Wunden hervorrufen, die vielleicht nicht schlimmer sind als körperliche Wunden, die aber nicht automatisch heilen, wenn wir nicht das richtige Klima dafür haben. Und das richtige Klima muss leider oft erst gelernt werden, weil wir in einer Gesellschaft leben, in der emotionale Unversehrtheit nicht so präsent ist, wie körperliche Unversehrtheit. Noch nicht. Wir sind eigentlich auf einem guten Weg, das Machtgefälle anzuerkennen und Macht sensibel mit anderen umzugehen. Jetzt komme ich noch zu den Varianten. Was gibt es für Varianten? Ganz viele. Eine Variante, die relativ bekannt ist, ist zum Beispiel Petplay. Das heißt, es gibt eine führende Person, die die andere Person, die submissive Person, in der Rolle eines Tieres führt. Das kann ein Hund sein oder ein Pferd. Sieht ganz wundervoll aus, wenn dann irgendwie das Kostüm auch entsprechend ist und die Personen vielleicht einen Schweif haben und ein Zaumzeug und Hufe und dann angespannt sind von einer Kutsche und tatsächlich eine Kutsche gezogen wird. Das kann ganz schön sein und für manche Leute ist es voll pervers und eklig. Und ich finde es nicht so schön, wenn es abgewertet wird. Und gleichzeitig ist unsere Gesellschaft ein bisschen schuld daran, dass das da ist. Ich würde mich freuen, wenn ihr da toleranter würdet. Solange es euch nicht stört oder solange es euch nicht in eure Freiheit einschränkt, könnt ihr im Zweifelsfall einfach woanders hingucken, wenn die Personen sich daran halten, nur in den Räumen das zu machen, wo es erwünscht ist. Ja, also Petplay kann auch, habe ich gerade schon gesagt, ein Hund sein, aber es gibt auch ganz viele andere Varianten und üblicherweise können Tiere ja nicht sprechen, das ist ein großes Element davon und dann mal total verrückte Sachen, kindische Sachen zu machen in dieser Rolle ist sicherlich Teil des Farums, zu dem ich ja später noch komme. Eine Variante ist außerdem 24-7, also das Machtgefälle besteht 24 Stunden, sieben Tage die Woche. Das ist ehrlich gesagt etwas, das die meisten sich total wünschen, weil das am meisten kickt und gleichzeitig ist das nochmal die Königsklasse der Königsklasse. Denn eine echte 24-7-Dynamik zu haben, also eine Dynamik, in der eine Person alle Entscheidungen trifft und die andere Person immer folgt und keinen eigenen Willen mehr hat, ist schon auch ganz schön anstrengend und ist auch schwierig durchzuführen, weil ich dann einen sehr, sehr, sehr, sehr guten Umgang damit haben muss, was Entscheidungen und was Verantwortung ist. Ich muss einen sehr guten Umgang damit haben, dass ich als Top dann ja immer für zwei Personen entscheiden muss und es muss meiner Meinung nach auch in so einem Arrangement ein Safe Word geben, gerade in so einem Arrangement und eine Möglichkeit geben, das abzubrechen oder Bescheid zu sagen, dass da was passiert, was SAP kaputt macht. Das ist bei aller Macht, die ich abgebe, das, was die unten spielende Person auf jeden Fall erfüllen muss, sich auf sich selbst aufzupassen, dafür zu sorgen, dass kein unheilbarer körperlicher und emotionaler Schaden entsteht. Das heißt, meines Verständnisses nach sollte es immer die Möglichkeit geben zu sagen, oh, da glaube ich, vertust du dich gerade. Ich glaube, du siehst gerade nicht, dass das und das passiert. Sodass eben die Session oder das Spiel unterbrochen wird. Und klar will ich gar nicht bestreiten, dass es Menschen gibt, die so aufeinander eingespielt sind und das so toll können, wo Top so psychisch stabil und immer aware und achtsam ist, dass diese 24-7-Dynamik dauerhaft aufrechterhalten werden kann bei allen Entscheidungen. In der Praxis muss man dabei sagen, dass die meisten Paare, die ich ja in dem Bereich begleite, zu mir kommen, weil sie Probleme haben. Ich habe aber natürlich auch in meinem privaten Umfeld durchaus DS-Paare. Und die meisten Menschen kriegen das nicht gut hin, dass ich immer für uns beide denken kann. Weil manchmal bin ich einfach selber involviert, ich kann nicht Gedanken lesen und so weiter. Und dann finde ich 24-7 schwierig, zumal es natürlich legal überhaupt nicht möglich ist. Ich kann nicht die Verantwortung über meine Finanzen an jemand anderen übertragen. Gott sei Dank kann ich das in Deutschland nicht. Sondern jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich. Es sei denn erst unter 18, natürlich. Aber mit unter 18-Jährigen, da spielen wir nicht der S. Ich will jetzt nicht sagen, dass wenn du unter 18 bist, du das nicht darfst. Aber das ist nochmal eine ganz andere legale Geschichte. Und da würde ich dich sehr dazu einladen, dich mal bei der SMJG zu melden. Weil die kennen sich mit sowas ein bisschen besser aus. Genau, also 24-7 ist die Variante, die sagt, zu jedem Zeitpunkt hat die eine Person die Entscheidungsbefugnis und die andere Person zu folgen. Da gibt es dann noch Variationen von TPE und FLR sind das. Also TPE bedeutet Total Power Exchange und das bedeutet, ich habe tatsächlich kein Save Word, kein Say, keine Möglichkeit eines Abbruches. Im Realfall ist TPE, also die Tatsache, dass ein Nein, ein Save-Word, ein Stop-Wort nicht benutzt werden kann, nur auf einen bestimmten Zeitraum begrenzt. Also meiner Meinung nach, wenn es gesund gelebt wird, sollte das nur einen gewissen Zeitraum umfassen, weil natürlich der Reiz dabei ist, Dinge zu tun, die Sub an die Grenzen bringen, ohne dass Sub einen Ausweg hat. Die FLR ist die Female Led Relationship, das heißt, dass die Frau über den Mann herrscht und auch finanzielle Arbeits- und Wohnentscheidungen trifft. Vor dem Gesetzgeber, wie gesagt, nicht gültig, aber kann natürlich trotzdem so geliebt werden. Dann gibt es noch sogenanntes High Protocol zum Beispiel. Das heißt, dass ich mich in einen Rahmen begebe, in der allgemeingültige Regeln für Subs und Tops gibt und dass Subs und Tops oder Bottoms und Doms, dass die ein Regelkonzept haben und unterschiedliche Klassen sind. Also dass ich auf einer Party oder einem Event als Sub zum Beispiel nicht am Tisch sitzen darf, keine Mahlzeiten im öffentlichen Raum zu mir nehmen darf. Dass ich von anderen Menschen diszipliniert werden darf, also dass es sehr klare Regeln gibt, wen ich wie anzureden habe und so weiter. Und da geht es eben sehr um Etikette. Und das kann für viele Menschen sehr belohnend sein. Dann gibt es noch zum Beispiel Caregiver-Little-Dynamiken. Das heißt, es geht hauptsächlich darum, dass die Top-Person sich um die Bottom-Person kümmert, dass also wirklich fürsorgliche Aspekte hochkommen. Es ist gar nicht um das Spiel mit Schmerz geht oder mit Grenzen oder mit emotionalen Herausforderungen, sondern dass es darum geht, dass der Caregiver oder die Caregiverin dafür sorgt, dass Little versorgt wird. Das kann dann so weit gehen, dass Little nicht nur kleiner im Sinne von emotional kleiner ist, sondern auch wirklich eine Fünfjährige oder ein Baby spielt. Und dass eben der Caregiver sich um diese Person kümmert und sie so versorgt wie dann das entsprechende Alter. Eine Variation ist auch, die unten spielende Person zu entmenschlichen. Dass ich zum Beispiel sage, das ist gar kein Mensch, sondern das ist ein Spielzeug, das benutzt werden darf und verliehen werden darf und das ich verkaufen kann. Das ist natürlich auch alles nicht legal. Gleichzeitig kann ich in solchen Rollenspielen das ja auch darstellen. Und Rollenspiele wäre das Letzte, was ich auf dem Schirm habe für heute an den Varianten. In Rollenspielen kannst du halt alles machen. Also Sklave, Aufseher. Schüler, Lehrerin im englischen Sinne, dass dann auch Strafen in der Schule sind, Arzt, Patientin, Ärztin, Patient, Ärztin, Patientin, was auch immer. Also Rollenspiele ist auch ein beliebter Aspekt davon, der gerne genutzt wird. Für Sessions mindestens im Alltag sehe ich das ehrlich gesagt relativ selten. Aber natürlich können solche Bilder auch genutzt werden, um im Alltag den Reiz auszumachen. Warum sollten Menschen das alles machen? Ja, der Kick im Kopf beim DS ist mega krass. Es ist einfach so krass plötzlich, als in meinem Fall selbstbewusste, feministische, weiblich erzogene Person, die mit sich selbst sehr in den Prozess geht, um die ganzen männlich-weiblichen Dynamiken auszuhebeln, sich in einer Runde, gemischgeschlechtlichen Runde zu trauen, genauso aufzutreten wie ein Mann, ohne dass das heißt, dass ich übergriffig bin, womit ich nicht sagen will, dass Männer generell übergriffig sind, aber es gibt Studien dazu, dass in einer gemischgeschlechtlichen Runde Männer einen höheren Redeanteil haben, Frauen weniger ernst genommen werden und so weiter. Und als eine Person, die auf sowas achtet, die dafür sorgen möchte, dass gesellschaftlich Gleichberechtigung ist und Wohlwollen und Toleranz gegenüber allen Geschlechtern, kann es ein totaler Kick sein, einen Raum zu haben, in der ich genau das nicht tun muss. Ich sage muss, ich darf es tun. Ich lebe in Deutschland. Ich darf das tun. Das ist wunderbar. Und gleichzeitig ist es auch voll anstrengend, weil ich ganz oft Shoot the Messenger spiele. Wenn ich Leuten dann sage, dass sie einen höheren Redeanteil haben oder häufiger unterbrechen, dann ist das nicht immer so, dass die Leute glücklich sind, darüber das zu hören. Und manchmal irre ich mich natürlich auch. Und Räume zu haben, wo ich dann plötzlich das nicht mehr darf, nicht nur nicht muss, sondern nicht mehr darf, wo ich keine Rolle spiele, keine Verantwortung habe, wo ich mit Willkür konfrontiert werde und Überraschungen, wo jemand anders die Planung übernimmt, ja, das kickt mich unheimlich. Und es kriegt mich die andere Rolle einzunehmen, Sicherheit und Führung zu repräsentieren, alles entscheiden zu dürfen in einem gewissen Rahmen natürlich nur, immer zu wissen, was als nächstes passiert. Nein sagen zu dürfen und zwar nicht nur im Sinne von ich darf Nein sagen und es ist schön, dass du mir Nein sagst, weil ich dann weiß, dass dann ja was gilt, sondern dass mein Gegenüber vielleicht sogar sexuell erregt ist dadurch, dass ich Nein sage. Also es geht auch natürlich häufig um sexuelle Erregung, weil eben DS eine sexuelle Spielart sein kann. Was nicht heißt, dass asexuelle Menschen nicht auch DS sehr erfüllend finden können, weil das kann miteinander zusammengehen und es kann getrennt sein. Und warum könnte ich das noch leben? Weil es eine unglaubliche Klarheit gibt. Wir sprechen vorher darüber, was erlaubt ist und was nicht. Und so sehr ich in der Paarberatung und im allgemeinen Leben dafür einstehe, zu sagen, es gibt kein richtig oder falsch, weil jeder Mensch unterschiedlich ist und unterschiedliche Dinge braucht. In der Physik gibt es natürlich richtig und falsch, klar, aber ob ich mich wohler damit fühle, dass du mir die Hand gibst, mich drückst oder nur lächelst zur Begrüßung, das hängt von ganz vielen Faktoren ab. Und plötzlich in einem Raum zu sein, in dem es Klarheit gibt und Regeln, was ich zu tun habe und was ich auf keinen Fall tue, indem ich dafür bestraft werde, wenn ich was falsch mache, indem ich dafür strafe, wenn was falsch gemacht wird und damit demgegenüber die Self-Bashing-Komponente nehme, weil die Bestrafung hat ja schon stattgefunden, zu führen und meiner Kreativität Ausdruck zu verleihen, was jetzt als nächstes passiert. Zu spüren, wie die submissive Person darauf reagiert und zu spüren, dass die submissive Person will, dass ich tue, was ich will und nicht, was konsensuell oder was erwartet wird. Kleiner Einschub, wenn ich sage, konsensuell meine ich in diesem Fall gesellschaftlich vereinbart und nicht, dass ich mit Menschen ohne Konsens spiele, komme ich aber später noch zu. Genau, also das Gegengewicht im Alltag mit seiner Klarheit, der Sicherheit in den Regeln, das führt zu einem unglaublichen Kick im Kopf, von dem ich die Erfahrung gemacht habe, dass der weitaus krasser, schöner, allumfassender, erschütternder, belohnender sein kann als ein Orgasmus sein kann. Muss nicht, kann aber. Und es gibt Menschen, die das so empfinden. Es gibt Menschen, die das anders empfinden. Und es gibt Menschen, die damit überhaupt nichts anfangen können. Und alles ist in Ordnung. Niemand muss DS leben. Niemand muss Komponenten, die ich jetzt gerade erwähnt habe, toll finden, sondern kann das ganz anders leben. Und dann sind wir wieder in dem Bereich, dass ich sage, naja, es gibt eben am Ende doch kein richtig oder falsch im Zwischenmenschlichen. Genau. Was glücklicherweise immer mehr in der Gesellschaft ankommt, ist, dass BDSM keine Krankheit mehr ist. Also war es noch nie, aber jetzt ist es offiziell so. Und dass solche Szenarien, die eben die emotionale Komponente mitnehmen, durchaus persönlichkeitsentwickelnde, heilende Aspekte haben können. Damit will ich auf keinen Fall sagen, wenn du BDSM lebst, kannst du das nutzen für dich, um zu heilen. Das geht auf jeden Fall nicht immer. Aber es geht manchmal. Es passiert manchmal unbewusst und es passiert manchmal ganz bewusst. Es ist auf jeden Fall mit Vorsicht zu genießen, weil du spielst halt mit Verletzungen und wenn du nicht psychologisch geschult bist, kann das schwierig werden. Und... Mir ist es aber wichtig zu erwähnen, dass es diese Möglichkeit gibt, dass die Tatsache, dass ich selbst ermächtigt Situationen manchmal nachstelle, die ich erlebt habe oder so ähnlich erlebt habe und dort aber selbst ermächtigt bin, indem ich sie jederzeit sagen kann, stopp, indem ich das so delegieren kann. Vorher absprechen kann, dass es mir ein gutes Gefühl gibt und ich damit das Ganze reframe. Das habe ich auch schon erwähnt, aber in den vorherigen Folgen. Aber ich möchte es wirklich nochmal sagen, das kann unglaublich heilsam sein. Ich kann mir auch über diese Dynamik zum Beispiel angewöhnen, selbstachtsamer zu sein, besser auf meine Grenzen zu achten, indem ich zum Beispiel bestraft werde dafür, wenn ich das vergesse und über meine Grenzen drüber gegangen bin. Ja, und das muss aber alles ganz liebevoll sein und ganz viel mit Vor- und Nachsorge, da komme ich im letzten Kapitel noch drauf, das im Kopf zu behalten ist total wichtig, das geht, es ist nicht falsch und gleichzeitig langsam, achtsam, vorsichtig Erfolge feiern, Misserfolge betüdeln. Warum machen die Menschen das noch? Nervenkitzel. Gerade so Tunnelspiele, also zum Beispiel, ich schmeiße dich hier aus dem Auto, du hast nichts an und läufst dieses Waldstück und dann sammle ich dich oben ein, weil du was falsch gemacht hast oder weil ich dich belohnen will, je nachdem, wie es kickt. Und Disclaimer, hier ist natürlich wichtig im Kopf zu behalten, dass ihr alle Spaziergänger gut abfangt, damit niemand ohne Einwilligung in dieses Spiel einbezogen wird. Aber solche Sachen, Tunnelspiele zum Beispiel, sie haben einen extrem hohen Nervenkitzel. Oder die Tatsache, dass ich als unten spielende Person, wenn das verabredet ist, nie weiß, was als nächstes passiert. Dass ich nie weiß, was abgesprochen ist, was geplant wurde. Ich kann dabei theoretisch auf eine Party gehen und denke, ich bin völlig im. Nicht-BDSM-Kontext und plötzlich kommt ein fremder Mann zu mir und sagt, keine Ahnung, ich habe mit deinem Top vereinbart, dass ich dich für eine halbe Stunde haben kann. Und dann gehst du mit. Wenn das vereinbart ist. Dieser Nervenkitzel macht unglaublich viel. Und auf der Topseite kann es halt genauso sein. Funktioniert die Geschichte, die ich mir ausgedacht habe? Geht die Person mit? Und einfach das auch anzuschauen und zu erleben und die Macht, die ich über andere Menschen habe, zu erleben, das ist ein unglaublicher Nervenkitzel, weil im Idealfall haben wir den ja im Alltag nicht. Denn wir wollen ja, also ich möchte und viele andere möchten das auch, eine machtfreie Gesellschaft sein. Eine in der Solidarität und Nächstenliebe zählen. Und dann aber Räume zu haben, in denen ich Macht ausüben darf und soll, ist natürlich ein totaler Nervenkitzel. Ich mache was ganz Verbotenes und was ganz Böses. Und hier darf ich es und soll ich es. Voll gut. Ich habe auch schon über den Feminismus gesprochen, aus meiner persönlichen Sicht. Aber ein Grund, das zu machen, ist natürlich auch, um mit Klischees zu spielen, um mit Rollen zu spielen, um mit Sachen zu spielen, um das Ganze zu verarbeiten, um Spaß zu haben, um Dinge zu übertreiben, um mich kaputt zu lachen, um mich als Rebellin zu fühlen. Also da auf Feminismus oder Machtungleichheit oder Kapitalismus oder so drauf zu gucken und das zu nutzen in einem Kontext, der Spaß machen soll. Das ist ja das Zentrum der ganzen Geschichte. Ich möchte ja Spaß haben dabei. Das kann unglaublich wunderbar sein. Und es gibt natürlich auch Möglichkeiten zu sagen, ich möchte kein DS spielen. Zum Beispiel, wenn ich regelmäßig getriggert werde, weil ich vielleicht Missbrauchserfahrung habe und mir das dann zwar, ich das auffangen kann, aber es ist trotzdem ja sauanstrengend und ich mich dagegen entscheide. Ich kann mich auch dagegen entscheiden, DS zu leben, weil mich das einfach nicht kickt oder nervös macht. Und dann ist es total fein, alle anderen BDSM-Spielarten anzuschauen und zu nutzen. Und ich muss kein DS leben. Es gibt kein richtig oder falsch als Sub und als Top. Ich kann das alles machen. Ich muss das nicht. Es kann auch vollkommen okay sein zu sagen, ich füge gerne Schmerzen zu, aber nur Leuten, die da auch Bock drauf haben. Und ich möchte niemanden überwältigen. Ich möchte einfach nur meinen Spaß haben und auf Augenhöhe sein die ganze Zeit. Voll fein. Okay, ich habe darüber gesprochen, welche Varianten es gibt. Ich habe darüber gesprochen, warum das ein Kick sein kann und toll sein kann. Ich habe die Definitionen versucht zu finden, mit denen du in das Thema reinkommst. Jetzt möchte ich noch einen Vorsichtblock machen. Und der ist ganz sicher gar nicht so unspaßig, wie er jetzt klingt. Und ich hoffe, dass ich nicht nur dir erzähle, worauf du achten darfst, sondern dir auch ganz viele Ideen gebe, die dir helfen dabei, dein DS zu finden und auszubauen. Was wichtig ist, ist erstmal die Entscheidung, ob ich DS machen möchte oder nicht. Nicht, dass das eine irreversible Entscheidung wäre. Du kannst immer das probieren und dann feststellen, der Bereich ist was für mich, der ist nichts für mich oder ist gerade nicht mein Ding, ist mir gerade zu anstrengend. Das kannst du immer jederzeit neu entscheiden, denn echter Konsens existiert nur, wenn jede Person jederzeit ihre Meinung ändern kann. Aber... In den Einstieg ein bisschen mehr Zeit zu investieren, meine Gier ein bisschen zurückzukämpfen und zu gucken, was will ich denn eigentlich, was will ich erleben, was passt zu mir, was fühlt sich stimmig an, was macht mir Angst und dem auch nachzugehen und mir klarzumachen, dass DS ja einfach mit Nuancen funktioniert und dass es nicht so einfach ist, manchmal das DS-Gefälle herzustellen, wenn ich nicht eine natürliche Präferenz habe, ob ich führe oder geführt werden möchte. Also es kann durchaus hilfreich sein, sich gut zu informieren. Und was brauche ich eigentlich dafür, um DS leben zu können? Ein gewisser Umgang mit Worten und eine Reflexionsfähigkeit kann wichtig sein, wenn ich mit Worten arbeiten will. Wenn ich eher nonverbal arbeite, brauche ich das natürlich nicht. Aber dann brauche ich gute Fähigkeiten in der nonverbalen Kommunikation, sowohl im Sprechen als auch im Lesen. Und DS ist eben das Spiel mit den emotionalen Grenzen. Das heißt, das ist das Spiel mit dem Feuer. Ja, und da, bevor es losgeht, klar zu haben, wir machen nur Dinge, ich mache nur Dinge. Wonach ich mich noch wohlfühle, wenn ich mich im Spiegel sehe und ich mache nur Dinge mit den Menschen, mit denen ich die Dinge mache, bei denen ich hinterher noch ein gutes Gefühl habe, sie so nah an mich ranzulassen, wie ich das vorher getan habe, bei denen ich mich hinterher nicht unwohl fühle, die zu küssen. Also was ist zum Beispiel, wenn wir mit Natursekt spielen, also mit Urin und dann plötzlich kann ich die Person nicht mehr küssen, weil ich das Bild im Kopf habe, ob das passiert ist oder nicht, dass Urin in der Mundgegend war. Oder ich zwinge oder überrede oder führe meine Subperson dazu, jemand anderen oral zu befriedigen und dann kann ich die Person nicht mehr küssen. Ja, solche Sachen sich zu überlegen, sich da reinzufühlen, wie geht es mir danach mit dieser Person und mit mir, ist ein ziemlich guter Indikator dafür, was du gerade fähig bist zu erleben und was nicht und wo du vorsichtig sein solltest und wo nicht. Und das ist kein Garant, dass es so bleibt, kann natürlich trotzdem schief gehen, aber sich da rein zu versetzen, dafür ist unser Hirn ja ganz wunderbar, für die Fantasie und dabei trotzdem die Gefühle anzuschauen, macht es mich nur an oder gibt es auch Sachen, die sagen, Vorsicht, das ist mir gerade zu viel. Und ob mir das gerade zu viel ist oder nicht, das hängt natürlich auch von meiner aktuellen Verfassung ab. So, also, wenn du in DS einsteigst, kann es sinnvoll sein, erstmal mit angezogener Handbremse zu fahren. Finde ich sowieso schöner, habe ich schon ganz oft gesagt, weil dann kann ich viel besser genießen, was ich überlege, denn erste Male gibt es immer nur einmal. Was mir ganz wichtig ist bei DS, ist zu sagen, dass vor allem vor dem Gesetz, aber insgesamt auch, die Verantwortung immer bei der jeweiligen Person bleibt. Selbst wenn die Entscheidung von anderen Personen gefällt wird, bin ich dazu angehalten, mein körperliches Wohl und geistiges Wohlersehen im Blick zu haben. Natürlich kann ich da Pausen von machen, natürlich kann ich das anders sehen, aber eine dauerhafte Verantwortungsübergabe halte ich nicht für unmöglich, aber mindestens für schwierig und da solltest du dir sehr darüber bewusst sein, wann wer eigentlich Verantwortung für was hat. Auch der Konsens bleibt. Wenn eine Person nicht mehr einverstanden ist mit dem, was da passiert, dann kann das zum Problem werden. Und Konsens kann auch sein, dass es einen Nicht-Konsens gibt. Also, dass ich zustimme, zwei Stunden lang keinen Ausweg zu haben. Nicht Nein sagen zu dürfen, kein Stoppwort zu benutzen, habe ich ja gerade schon gesagt. Aber der generelle Konsens, der Metakonsens, der sollte meiner Meinung nach immer bestehen bleiben. Wichtig finde ich auch, ich spiele ja mit einer nicht vorhandenen Augenhöhe. Ich begebe mich auf eine unterschiedliche Augenhöhe. Also ich begebe mich auf eine unterschiedliche Höhe, sodass keine Augenhöhe mehr besteht. Und das zu tun, ohne dass der Respekt verloren geht, das ist manchmal gar nicht so einfach. Und das im Blick zu behalten, dass ich zwar keine Augenhöhe mehr habe, dass ich aber trotzdem die andere Person noch respektieren möchte. Und darauf achte, dass es beiden Menschen am Ende damit gut geht und das als sehr bewusst einen Prozess zu machen, finde ich wichtig. Ich finde außerdem wichtig, wir spielen dieses Spiel jeden Tag, Gier, Vernunft, Gier, Vernunft. Und im DS ist das noch krasser, weil der Kick so krass ist. Also meinem Gefühl nach, das darfst du natürlich gerne anders sehen. Aber da ist die Gier einfach umso ein Vielfaches lauter als in anderen Bereichen. Das ist schon echt krass. Und da im Kopf zu haben, dass Vernunft echt wichtig ist und langfristig auch mir helfen kann. Ist total wichtig und hier sei das schöne Wort Belohnungsaufschub erwähnt. Was heißt das? Es kann durchaus wichtig sein und die richtige Entscheidung zu sagen, okay, ich möchte das und das jetzt eigentlich gerne erleben und ich weiß aber, dass der Preis, den ich dafür zahlen muss, zu hoch ist und deswegen entscheide ich mich dafür, jetzt was Blödes zu erleben und die Belohnung dafür, dass es sich noch toller anfühlt, später zu erleben. Also ich entscheide mich vielleicht für eine Vernunft, weil am Ende die Gehe stärker befriedigt wird als jetzt in diesem Moment. Und das ist ganz wichtig, das im Kopf zu behalten, dass auch wenn ich Dinge tue, die vernünftig und langweilig erscheinen, ich das tue am Ende, damit es mir besser geht. Denn, und das kann ich einfach nicht deutlich genug betonen, Sessions werden schief gehen. Der Grund, warum ich mit dieser Folge auch so lange gehadert habe, ist, dass mir kürzlich, mir als 20 Jahre erfahrene Person, mir ist ein Fehler passiert. Entgegen aller Vorsichtsmaßnahmen, entgegen allen Wissens ist eine Session schiefgegangen. Und zwar nicht, weil Top was falsch gemacht hat, nicht, weil ich was falsch gemacht habe, sondern weil an dieser Stelle wir beide einfach so unterleibsgesteuert waren, dass etwas passiert ist, was uns beiden körperlich und emotional nicht gut getan hat. Was ich da mitgeben möchte, ist Folgendes. Im DS-Kontext gibt es eine Unterscheidung zwischen den beiden Menschen. Und üblicherweise ist Sub viel mehr in der Gier als in der Vernunft und üblicherweise Top mehr in der Vernunft als in der Gier. Weil Top hat ja die Verantwortung über die Szenerie darüber, was gerade passiert. Und natürlich darf Top sich auch fallen lassen. Wichtig ist aber dann, wenn wir uns fallen lassen, wenn wir in der Gier sind, in Adrenalinrausch, dann sind wir nicht mehr handlungsfähig. Dann sind wir im Reptiliengehirn und nicht mehr im Frontalkortex. Und dann hat Top genauso wenig Kontrolle über die Situation wie Bottom. Es ist natürlich die Frage, wie oft möchte ich mich in diese Kontrolllosigkeit begeben? Wenn ich in der Achterbahn steige, gibt es auch den Punkt, wo plötzlich nichts mehr kontrolliert werden kann, sondern wo die Nummer einfach durchläuft. Und sich klarzumachen, dass das jetzt so ein Achterbahnmoment ist, wo Top vielleicht nicht mehr die ganze Kontrolle hat, weil es um die eigene Lust geht. Sich klarzumachen, dass dann Bottom ein Stück weit mehr Kontrollaufgabe hat als sonst. Und je nachdem, wie du spielst, über kurz oder lang klar zu haben, dass das jetzt gerade passiert, dass Top vielleicht gerade weniger Kontrolle über die Situation hat, was ja an vielen Stellen auch wirklich okay ist. Ja, also wenn es da gerade darum geht, Penis-in-Vagina-Sex zu haben in einer völlig ungefährlichen Stellung, dann ist es auch egal, dass nicht alle die Kontrolle haben. Aber ich will nur einfach klar machen, dass es diese Momente gibt, die gefährlich sind und da wäre es gut, wenn beide auch die Vernunft im Kopf hätten und beide klar haben, wenn Topgrade sexuell mit Hormonen voll ist, die Führung manchmal nicht ganz so einfach ist. Und es ist nun mal ein Spiel mit Grenzen und da kann was schief gehen. Und das ist kein Drama, weil wenn ich Volleyball spielen gehe, kann ich mir auch einen Fuß verknacksen. Und ich kann auch dann so Angst davor haben, mir wieder den Fuß zu verknacksen, dass ich am Netz nicht hochspringen kann. Aber es ist einfach wichtig, Fehler werden passieren. Das ist kein Weltuntergang und Sie brauchen Aufmerksamkeit. Dann nicht darüber gehen und sagen, ja, keiner hat was falsch gemacht, sowas gehört dazu. Nein, gucken, wer hätte wann was anders machen können. An welchen Stellen habt ihr euch für das in Anführungsstrichen Falsche entschieden. In dem Moment wusstet ihr ja nicht, dass es das Falsche ist, aber hinterher wusstet ihr es. Und würdet ihr euch wieder so entscheiden? Ist das ein Risiko, das ihr tragen möchtet oder wo ihr darüber nachdenken möchtet beim nächsten Mal? Vielleicht sage ich da mal Ton mehr oder vielleicht sage ich da mal nein oder vielleicht wende ich dann Regel 3 an. Sub hat immer dafür zu sorgen, dass das Spielzeug heile bleibt. Kommt natürlich drauf an, in welchem Kontext ich bin. Darf ich das in 24-7? Gibt es ein Safe Word? Ich hoffe doch. Aber klar zu haben, wenn sowas passiert, erstmal geht es um Heilung und Auffangen. Es geht erstmal darum, ist die Wunde versorgt, ist die emotionale Wunde versorgt und dann geht es darum, sich gegenseitig aufzufangen. Schadensbegrenzung und Heilung einzuleiten. Und dann geht es darum, zu gucken, was können wir beim nächsten Mal besser machen. Oder war es einfach okay, dass das so passiert ist? Manchmal sind Abstürze oder Sachen, die schief gehen, ja auch von außen. Ich kann noch so gut alles absichern. Vielleicht ist der Haken aus der Wand gebrochen. Da kann niemand was zu. Aber trotzdem kann ich natürlich gucken, okay, was kann ich beim nächsten Mal besser machen? Vielleicht ist der Haken aus der Wand gebrochen, weil es den Wasserschaden gibt. Das kann ich nicht antizipieren. Aber ich kann natürlich trotzdem überlegen, was kann ich das nächste Mal besser machen? Und wenn beide am Ende daraus kommen, Hey, ich sehe dich, das war scheiße für dich. Hey, ich sehe mich, das war scheiße für mich. Hey, das war nicht meine Absicht. Hey, wir haben alle Sicherheitsmaßnahmen gewählt und es ist trotzdem schief gegangen und die Welt ist nicht untergegangen, dann ist alles fein. Aber sich klarzumachen, Sessions werden schiefgehen, auch nach 20 Jahren, auch nach sehr viel Erfahrung und sich dafür nicht safe zu bashen, sondern zu gucken, wie können wir diesen Scherbenhaufen jetzt wieder zusammenkleben und ist es überhaupt ein Scherbenhaufen? Es fühlt sich ja oft schlimmer an, als es ist, weil ich ja vielleicht auch mit vielen Menschen nicht darüber reden kann, weil die Antwort ist ja, was machst du auch so eine Praxis? Also wenn ich Parcours mache und dann habe ich mir das Bein gebrochen, dann sagen die Leute auch, naja, das ist ja auch eine gefährliche Sportart. Sehe ich anders, aber gut. Einfach klar zu haben, sowas wird passieren, wenn ich ein Risiko eingehe, ob das jetzt ein Sport oder eine Session ist, dann können Sachen schief gehen und darauf zu gucken, wie gehe ich damit um, ist total wichtig. Und dafür kann ich Achtsamkeit trainieren. Ich kann gucken, wo stehe ich gerade, wie gut spüre ich mich gerade, bin ich gerade im Hier und Jetzt, bin ich konsensfähig, bin ich gerade im Reptilienhirn oder habe ich wirklich alles im Griff. Und wenn ich nicht konsensfähig bin, zu gucken, okay, ist das eine Praxis, bei der es egal ist gerade, dass ich nicht konsensfähig bin. Wenn ich betrunken bin, dann werde ich auch nicht Auto fahren. Wenn ich betrunken bin, werde ich mit Menschen, die wohlwollend mir gegenüber sind, auf einem Boden rumlaufen, von dem ich nicht runterfalle oder in dem ich keine spitzen Scherben vermute. Wenn ich betrunken bin, werde ich auch dafür sorgen, dass ich in einer sicheren Umgebung bin. Und das sollte ich, wenn ich BDSM mache und ich als Sub gerade keine Kontrolle ausüben kann über das, was ich will und brauche oder ich als Top nicht sicherstellen kann, dass ich alles unter Kontrolle habe, dann sollten wir Praktiken haben, die für beide einigermaßen ungefährlich sind. Und die Achtsamkeit dafür, wann komme ich in welchen Zustand und bin ich noch konsensfähig? Bin ich noch fähig, diese Entscheidung wirklich zu treffen oder sollten wir einen Gang runterschalten? Sollten wir, wenn wir diese Praktik machen wollen, vielleicht jemanden ins Außen stellen, der uns hilft, dass das nicht gefährlich ist? Diese Achtsamkeit zu trainieren, zu merken, ach, guck mal, das war ganz schön gefährlich, was wir da gemacht haben. Das hätte schief gehen können. Wie können wir es das nächste Mal besser machen? An viele Dinge denkt man ja gar nicht. Und was ist, wenn zwei Leute das spielen? Die eine Person steht drauf, gefesselt zu werden und zwar so, dass sie von alleine nicht rauskommt, egal was sie tut und die andere Person stolpert. Kann sich nicht mehr bewegen. Das Handy liegt eine Etage höher. Ja, sowas ist blöd. Aber trotzdem komme ich daher oft nicht drauf. Ja, was kann ich in so einem Fall tun? Und wenn ich merke, meine Urteilsfähigkeit wandert vom Kopf in die Hose und ist damit nicht mehr vorhanden, zu gucken, hinterher darüber zu sprechen, okay, hast du gemerkt, dass ich da überhaupt nicht mehr Herr in meiner Sinne war? Wenn du da was gemacht hättest, was über meine Grenzen gegangen wäre, ich hätte das Stockbord nicht gewählt, weil ich zu sehr gierig war. Darüber zu sprechen, eine Achtsamkeit zu entwickeln. Was machen wir damit? Ist das okay? Wie lange ist das okay? Von wem ist das okay? Ist voll wichtig. Und was außerdem gerade an solchen Stellen total wichtig ist, ist die Angemessenheitsbewertung loszulassen. Wenn ich eine Sache mache, die ich schon hundertmal gemacht habe und dann plötzlich abstürze, dann kann ich mich als andere Person nicht dahin stellen und sagen, hä, das hat doch schon hundertmal kein Problem gemacht. Wieso ist denn das jetzt für dich ein Problem? Ich verstehe die Frage, aber die muss anders gestellt werden. Erstmal geht es darum zu sagen, Okay, du, dir geht es scheiße gerade. Das habe ich nicht erwartet. Was kann ich tun? Soll ich dich halten? Einfach da sein, auffangen, wie das eben immer ist. Und ob das jetzt angemessen oder nicht ist, das entscheidet die Person, die die Gefühle hat. Und es bringt niemanden, auch nicht der Person selber, die die Gefühle hat, zu sagen, das ist jetzt aber eine unangemessene Reaktion. Die Reaktion ist immer angemessen. Und damit zu dealen ohne Verurteilung ist super wichtig. Genau. Und wenn wir da schon sind, wir sind immer noch im Kapitel Vorsicht oder was darfst du beachten? Emotionale Vor- und Nacharbeit ist ganz wichtig. Dann hast du auch mehr davon. Es macht so Spaß, darüber zu reden. Es macht so Spaß, damit zu spielen, dass die eine Person nicht weiß, was los ist oder beide wissen, was los ist oder beide nicht wissen, was los ist. Das macht so Spaß zu gucken, was könnte passieren. Manchmal ist eine Session vorher noch viel geiler als in Realität. Manchmal ist es andersrum. Und das auch zu reflektieren, zu besprechen, zu gucken, wie geht es dir. Nach dem Tag nochmal einzuchecken, zu gucken, was nehmen wir daraus in der Zukunft mit. Wie können wir das, was wir toll fanden, noch toller finden, indem wir noch intensiver drüber reden. Das macht einfach voll Spaß. Genau, das ist mir wichtig. So, jetzt habe ich euch erzählt, warum DS für mich so ein krasses Thema ist. Ich habe euch erzählt, was DS ist und welche Spielarten es darin gibt. Ich habe euch erzählt, warum es schön sein kann und warum es gar nicht schön sein kann, DS zu spielen. Und ich habe euch ein bisschen was dazu erzählt, worauf ihr achten dürft. So, jetzt kommen wir zum letzten Teil, nämlich zu meinem Fazit. Das muss ich heute spontan machen, weil ich es mir nicht aufgeschrieben habe. Was ist das Fazit? DS macht voll Spaß. Es kickt wie die Hölle. Probier es aus, aber achtsam. DS kann auch sein, mal die Hand an der Kehle zu haben. Das muss nicht immer zugedrückt sein. Also probier, was kickt dich? Ist es Erniedrigung? Ist es nicht zu wissen, was los ist? Ist es Willkür? Ist es der Fakt, jemandem ausgeliefert zu sein? Oder geht es dir genau andersrum? Geht es dir darum, Macht auszuüben, die Kontrolle zu behalten, genau zu wissen, was los ist? Spiel mit diesen Aspekten. Vielleicht hast du das schon längst in deiner Sexualität. Und alles, was dir Spaß macht, besorg dir mehr davon. Ja, DS macht Spaß und DS kann gefährlich sein. Versuche es so ungefährlich wie möglich zu machen, denn dann hast du den meisten Spaß. Und als letztes habe ich noch eine Bitte in ganz eigener Sache. Ich habe ein Gruppencoaching-Angebot und das beginnt jetzt im Oktober und ich habe noch Plätze frei und im Moment droht es auszufallen. Das finde ich schade für die Menschen, die schon angemeldet sind. Also vielleicht hast du Lust, regelmäßig in acht Terminen mit einer festen Gruppe zum Thema gute Beziehungen zu arbeiten. Dazu zu arbeiten, wie du glücklich werden kannst in Beziehungen, welche Eckpfeiler es dafür gibt, zu hören, dass andere Menschen vermutlich an denselben Ecken strugglen wie du und mit mir in Persönlichkeitsentwicklungsarbeit zu gehen für einen schmalen Geldbeutel. Weil diese acht Sitzungen sind deutlich günstiger natürlich, als wenn du acht Sitzungen bei mir machen würdest. Also wenn du Lust dazu hast, ich würde gerne den Kurs zu Oktober starten und freue mich, wenn du dich bei mir meldest. Und jetzt wünsche ich noch einen fantastischen Tag und schicke herzliche Grüße. Bis dann! Schön, dass du bei der heutigen Folge dabei warst. Wir freuen uns, wenn du etwas Wertvolles mitnehmen konntest. Vielleicht magst du es dir kurz notieren? Was hat dich bewegt? Gab es einen Aha-Moment? Möchtest du etwas vom Gesagten umsetzen? Möchtest du uns dazu etwas mitteilen? Dann schreib uns unter podcast.sonja.joengling.de oder auf Instagram at mopoko-podcast. Wir sind total dankbar, wenn du uns Hinweise oder Tipps gibst, die den Podcast verbessern oder meine Arbeit ergänzen können. Und wir sind dankbar, wenn du uns unterstützt, finanziell oder ganz praktisch und wenn du uns weiterempfiehlst. Alle Infos dazu findest du unter mono-poly-co.letscast.fm. Und wir freuen uns, wenn du ganz viel Wohlwollen in die Welt und in dein Herz trägst. Denn jede Person darf fühlen, was sie fühlt und hat gute Gründe für alles, was sie tut. Also begegne jeder Person mit Wohlwollen, auch ganz besonders dir. Lass uns die Welt lieben.
Music
00:44:47

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